Martin Walker begeistert mit seinen Krimis aus dem französischen Périgord viele Leser - auch Gabriele Förster aus Hagen.

Bruno, Chef de Police, steckt mitten in den Vorbereitungen für das alljährliche Konzert in Saint-Denis. Die okzitanische Folkband Les Troubadours soll auftreten, die mit ihrem neuesten Hit gerade für Zündstoff sorgt, denn der Songwriter setzt sich für die katalanische Unabhängigkeitsbewegung ein. Als die spanische Regierung eine Warnung vor einem terroristischen Anschlag ausspricht, ist Bruno sofort in Alarmbereitschaft.

Doch Bruno hat auch anderweitig alle Hände voll zu tun. Er ist zuständig für das Buffet des Tennisturniers, ein Wildschwein wird über offenem Feuer gebraten, es wird gefeiert und geschlemmt - doch ist es Zufall, dass vier junge Tennis-Asse aus Katalonien so viele Spiele für sich entscheiden?

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Der britische Autor Martin Walker versteht es auch in seinem neuen Roman wieder blendend, Geschichte, Aktuelles, die politische Kultur Frankreichs und die ganze spezifische Denke der französischen Provinz immer wieder zu neuen spannenden Geschichten zu verbinden. Es sind brillant durchdachte Handlungen, die er zu einem Höhepunkt aufbaut.

Martin Walker recherchiert sehr genau und weiß wovon er schreibt, da er seit Jahren mit seiner Familie unter anderem im französischen Périgord lebt. Er verschafft dem Leser immer wieder einen großen Lesegenuss.

Walker ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Historiker und politscher Journalist, der 25 Jahre bei der britischen Tageszeitung „The Guardian“ gearbeitet hat. Heute arbeitet er als Vorstand eines Thinktanks für Topmanager in Washington.