Hagen. Die längste Rutsche, die schönste Anlage, das leckerste Essen: Im großen Freibad-Check nehmen wir die Freibäder Südwestfalens unter die Lupe.

Sommer, Sonne, Freibadzeit! Wer in den großen Ferien nicht in den Urlaub fährt oder an den Wochenenden nach einer nassen Abkühlung sucht, ist in Südwestfalens Freibädern genau richtig.

Von besonders großen Schwimmbecken über kleine, ehrenamtlich betriebene Bäder bis hin zu Wellnessoasen unter freiem Himmel gibt es in der Region alles, was das Schwimmer-Herz begehrt. 55 Frei-und Naturbäder gibt es in Südwestfalen. Ganz NRW zählt 381 und liegt damit im Bundesvergleich auf dem dritten Platz hinter Bayern (591) und Baden-Württemberg (494).

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Im Rahmen des großen Freibad-Checks nehmen wir die Freibäder Südwestfalens unter Aspekten wie Familienfreundlichkeit, Gastronomie und Besonderheiten unter die Lupe. Die Vorstellung der einzelnen Freibäder finden Sie ab heute in Ihrem Lokalteil. Eine kleine Auswahl an Besonderheiten haben wir für Sie vorab zusammengestellt:

Freibäder der Superlative

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Größer, höher, familienfreundlicher: Die längste Wasserrutsche in Südwestfalen befindet sich im Freibad Hestert in Hagen und bereitet auf 100 Metern allergrößtes Rutschvergnügen. Mit Platz für 4500 Besuchern zählt dieses Bad zu den größeren in der Region.

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Einmalig im Siegerland (und auch in ganz Südwestfalen) ragt ein Zehn-Meter-Sprungturm mit verschiedenen Ebenen aus dem Warmwasserbad Geisweid in Siegen. Familienfreundlichkeit wird hier groß geschrieben, denn das Freibad überzeugt mit einem Sportbecken, einem Erlebnisbecken für Nichtschwimmer und dem Eltern-Kind-Bereich für die Kleinsten. Auch außerhalb des Wassers bietet das Gelände zahlreiche Aktivitäten wie einen Barfußpfad, eine Torwand, Felder für Gesellschaftsspiele und einen Spielplatz.

Das Waldfreibad Gudenhagen in Brilon ist mit einer Wasserfläche von 6500 Quadratmetern und einer Rasenfläche von 17.500 Quadratmetern das größte Freibad in ganz Nordrhein-Westfalen. Selbst wenn sich hier an einem Tag mehr als 4000 Besucher tummeln, findet jeder ein freies Plätzchen.

Kulinarische Besonderheiten

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Einen Kiosk oder Imbiss mit Pommes, Bockwurst und kühlen Getränken finden Besucher in jedem Freibad. Doch manch ein Bad bietet hinaus einen ganz besonderen Gaumenschmaus: Das Freizeitbad Aqua Olsberg punktet bei den Besuchern als Teil der Sauerlandtherme mit einer eigenen Gastronomie, die eine große Auswahl – auch an vegetarischen Speisen – bereithält.

Nicht ganz so vielseitig, aber dennoch besonders ist das Speisenangebot im Familienbad Freier Grund in Neunkirchen. In dem Kombibad gibt es unter anderem Döner, was vor allem bei den jüngeren Gästen sehr gut ankommt.

Klein, aber fein

Wer es gerne etwas überschaubarer mag und dem großen Freibad-Trubel aus dem Weg gehen möchte, der sollte zum Baden in den Osten Südwestfalens fahren. Das kleine Freibad im Bad Laaspher Stadtteil Feudingen ist stolz auf bis zu 400 Gästen an besonders heißen Tagen. Der Strom für die Chlor-Anlage wird hier aus einer Solaranlage auf dem Dach des Freibades gewonnen.

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Ein Sprungturm und eine Wellenrutsche runden das Angebot des kleinen Freibades ab, das durch gelegentliche Pool-Partys und Nachtschwimmen für Klein und Groß einige Highlights bietet.

Ähnlich familiär und bei Frühschwimmern und Schulkindern ebenso beliebt ist das Freibad Siedlinghausen in Winterberg. Das Bad wurde nach dem Krieg abgerissen und wieder aufgebaut. Es lebt von den vielen ehrenamtlichen Helfern, die zuletzt in einer gemeinsamen Aktion die Hecke rund um das Schwimmbecken geschnitten haben.

Wellness-Pur

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Wer neben der Abkühlung im Freien auch noch richtig relaxen will, sollte dem Hagener Westfalenbad oder dem Schwimm-In in Gevelsberg einen Besuch abstatten. Im Westfalenbad erwartet die Wasserratten ein großer Wellnessbereich mit Massagedrüsen, Whirlpool, einer kleinen Grotte und Sauna. In der großen Saunalandschaft des Schwimm-Ins in Gevelsberg können die Besucher ebenfalls richtig ins Schwitzen kommen.

Das großzügige Außengelände hat einen FKK-Bereich. Wer sich im hier entspannen möchte, sollte noch in dieser Freibadsaison hinfahren, denn: Das Freibad wird im kommenden Sommer nach 30 Jahren rundum modernisiert.

Natürlich grün

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Die Freizeitanlage Hillebachsee in Winterberg ist nicht nur wegen des kostenlosen Badespaßes ein Besuch wert. Versteckt im Grünen liegt die Bucht am See, die durch eine Wasserski- und Wakeboardanlage sowie viele Spiel- und Sportgeräte ergänzt wird.

Toiletten, Umkleiden und Duschen sind, wenn auch in geringer Anzahl, an der Badestelle vorhanden. Auch im Naturerlebnisbad in Netphen-Deuz lautet das Motto: „Alles im Grünen“. Statt eines Sprungbrettes gibt es in dem kleinen Waldfreibad zwei Sprungfelsen – in einem und in zweieinhalb Metern Höhe.

Weitere Informationen zu Anreise, Eintrittspreise, Parkmöglichkeiten und Sanitäranlagen an den einzelnen Freibädern finden Sie hier.