Hagen. Es dauert nur weniges Minuten: An heißen Tagen wird aus dem Westfalenbad in Hagen ein Freibad – einem Cabriodach sei Dank.

Temperatur hoch, Dach auf. Temperatur runter, Dach wieder zu. Das Westfalenbad ist wie ein Cabrio. Und eine ganz besondere Dachkonstruktion macht das möglich. Die macht aus einem Hallenbad innerhalb weniger Minuten ein Freibad.

Die Folge: Auch an heißen Tagen im Sommer herrscht im Hagener Westfalenbad am Ischeland Hochbetrieb. Der Außenbereich bietet den Freiluftfans genügend Liegefläche und zahlreiche Schattenplätze. Auf der Sonnenterrasse stehen viele Liegen und sogar Strandkörbe bereit. Nebenan befindet sich ein „Solebecken“, das gut temperiert ist. Von hier ist der Innenbereich durch einen Tunnel zu erreichen.

Sonne wärmt das Wasser

Pommes &. Co im Westfalenbad

Schnitzel, Currywurst und Pommes schmecken gut und werden im Imbiss schnell zubereitet, wo man sie auch direkt verzehren kann. Dazu gibt es ein À-la-carte-Restaurant im Wellness-Bereich.

Der Imbiss bietet keine außergewöhnlichen Getränken an, Kaffee und Co. sind aber lecker.

Für ein Schnitzel mit Pommes bezahlt man 6,50 Euro, eine Currywurst kostet 2,50 Euro und eine kleine Pommes 1,40 Euro.

Im Imbiss selber riecht es ein wenig nach Fett, man kann sich sein Essen aber auf dem großen Sonnenbalkon schmecken lassen.

Durch das geöffnete Dach ist es im Innenbereich sonnig und warm, was sich auch auf die Wassertemperatur auswirkt. Das Entspannungsbecken ist mit zahlreichen Sitzen ausgestattet, die mit Massagedüsen versehen sind. „Um das Becken herum kann man sich im Strudel treiben lassen“, sagt Hagenbad-Sprecher Dirk Thorbow. „Der Whirlpool bietet zusätzliche Entspannung.“ In einer kleinen Grotte fühlt man sich dank der Lichteffekte wie im Urwald.

Für Kleinkinder gibt es einen Ruhebereich und ein Planschbecken das mit Wasserdüsen versehen ist. Die 18 Meter lange Rutsche ist auch im Sommer geöffnet, genauso wie eine weitere kleine Rutsche, die in das Freizeitbecken führt. In diesem gibt es neben einer kleinen Kletterwand auch ein Hangelgerüst.

Eigenes Sprungbecken mit Kletterwand

Im neuen Solebecken können die Besucher des Wellness-Bereichs entspannen.
Im neuen Solebecken können die Besucher des Wellness-Bereichs entspannen. © Michael Kleinrensing

Dazu gibt es ein eigenes Sprungbecken mit einem einem Ein-Meter Brett und einen Drei-Meter-Turm. Außerdem befindet sich dort die neue sechs Meter hohe Kletterwand. In einem speziellen Lehrschwimmbecken können Nichtschwimmer das Schwimmen üben oder erlernen.

Aber: Der Schwerpunkt im Westfalenpark liegt nicht nur auf Sport und Freizeit. Der große Wellnessbereich – einer der attraktivsten in der Region – bietet verschiedenste Saunen, ein Solebecken, einen Whirlpool und einen erfrischenden Naturbadeteich, dazu zahlreiche Ruheräume, in denen die Gäste entspannen können. Die Umkleiden und Kabinen sind genauso wie der Rest des Schwimmbads sauber und gepflegt.

Currywurst auf dem Sonnenbalkon

Auf dem Sonnenbalkon kann man sich die Currywurst schmecken lassen. Diese kostet mit Pommes 3,60 Euro, jedoch riecht es im Imbiss selber ein wenig nach Fett. Für genügend Sitzmöglichkeiten im Schatten ist gesorgt. Wer es hochwertiger mag: Im Saunabereich kann man à la carte essen.

Das große Parkhaus kann von jedem Besucher des Westfalenbads kostenlos genutzt werden. Des Weiteren kann man das Bad mit den Linien 528 und 542 erreichen.

Freibadcheck: So schneidet das Westfalenbad ab.
Freibadcheck: So schneidet das Westfalenbad ab. © Westfalenpost | Sascha Kertzscher

Freibadcheck: So schneidet das Westfalenbad ab.
Freibadcheck: So schneidet das Westfalenbad ab. © Westfalenpost | Sascha Kertzscher