Olsberg. Das Freibad-Becken des Aqua Olsberg ist eher klein, umso größer aber der Service drumherum: Liegen am Pool, große Wiese, Sole - Wellness pur.

Ja, das alte Freibad in Olsberg ist nicht mehr da, das neue viel kleiner. Das alte hatte zwei Becken, einen Kinderbereich und war einfach nur schön. Die Erinnerungen an ganze Sommer dort halten bis heute. Aber wir blicken ins Jetzt und zum Neuen.

Was die Stadt stattdessen bekommen hat, die Sauerlandtherme Aqua Olsberg, kann sich sehen lassen. Das Aqua ist jetzt im elften Betriebsjahr. Sein Steckenpferd: Es bietet für jede Generation etwas. Und wer im Sommer richtig Bahnen ziehen will, der kann das hier auch.

Freibad-Check Stimmen aus dem Aqua Olsberg

André Bröskamp, Fachangestellter für Bäderbetriebe

„Das Schöne hier ist, immer Kontakt zu den Menschen zu haben. Nach einer Zeit kennt man viele Stammgäste, die immer schon drauf warten, dass endlich draußen geöffnet wird.“

Christina Funke, Olsberg

„Man kann sich gut mit Freunden hier treffen, es gibt Becken drinnen und draußen. Und bei zu viel Sonne drinnen im Wasser zu sein, zu tauchen, mit dem Ball im Wasser spielen, einfach abzuhängen, was zu essen - super!“

Silke Weller, Olsberg

„Das alte Freibad war schöner, aber zum Abkühlen reicht’s. Und die Saisonkarte ist super, gerade für Familien mit mehreren Kindern. So kann man sich ohne Aufpreis abends Mal eben abkühlen gehen, das ist praktisch!“

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Hallenbad-Becken steht jederzeit zur Verfügung

Freibadcheck: So schneidet das Aqua Olsberg ab.
Freibadcheck: So schneidet das Aqua Olsberg ab. © Westfalenpost | Sascha Kertzscher

Wie, Bahnen ziehen, wenn da Becken außen doch nur 20x10 Meter misst und womöglich wimmelt vor Menschen, die sich abkühlen wollen? Na, ganz einfach: Man muss einfach zur richtigen Zeit kommen oder - noch einfacher - nach drinnen gehen.

Das Hallenbad-Becken steht allen Besuchern jederzeit mit zur Verfügung, was bei der Gluthitze kürzlich auch eine richtig gute Alternative war. Und drinnen ist auch der Kleinkind-Badebereich, garantiert ohne Sonnenbrand-Gefahr.

Drinnen wie draußen gibt es genügend Liegen oder viel Platz auf der alten schattigen Wiese. Es gibt kein Kiosk in dem Sinne, aber eine richtige Gastronomie, dieses Freibad ist eben ein Teil eines großen Wellness-Bades.

Schon jetzt mehr Freibad-Besucher als im vergangenen Jahr

Immer mehr Besucher erkennen diese Vorzüge. „Wir haben jetzt schon die Freibad-Besucherzahl des vergangenen Jahres erreicht und das, obwohl wir später aufgemacht haben“, freut sich Andreas Rüther, Geschäftsführer des Bades.

Was für ihn die Atmosphäre des neuen, kleinen Freibadbereiches ausmacht? „Er hat eine hochrangige Wohlfühlatmosphäre, man liegt hier mit Blick auf den Olsberg umgeben von altem Baumbestand, das ist wie ein Pool zu Hause.“

Draußen liegen die Eltern, drinnen (und auch draußen, zum Beispiel am Sand-Matschplatz oder auf dem Beachvolleyball-Feld) toben die Kinder, so war es an den vergangenen heißen Tagen. Und diejenigen, die ganz viel Ruhe wollten, wichen in die Sole oder sogar den Saunabereich aus, wo allerorts jede Menge Liegen bereit stehen.

Unschlagbar: die Gastronomie mittendrin, die - wie ein richtiger Freibad-Kiosk - aber neben Pommes und Co. auch Gummibärchen und Chips mit im Angebot hat.

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Freibadcheck: So schneidet das Aqua Olsberg ab.
Freibadcheck: So schneidet das Aqua Olsberg ab. © Westfalenpost | Sascha Kertzscher

Klasse ist die Durchlässigkeit des Systems. Wer plötzlich doch mehr Lust auf Sole bekommt, kann sich jederzeit hochstufen lassen und beim Rausgehen den Aufpreis bezahlen. Zum Beispiel dann, wenn das Wetter umschwingt. Das kommt im Sauerland ja nicht so selten vor. Zur Erinnerung: Selbst die von der WP geplante Abschiedsparty vom alten Freibad fiel damals ins Wasser. Dauerregen und keine Sonne in Sicht. Und ein (guter) Grund dafür, dass es nun das Aqua gibt, so wie es ist!