Berlin. Selenskyj verspricht seinen Verbündeten Zugriff auf wertvolle Rohstoffe in der Ukraine. Dafür hat er weitreichende Forderungen.
Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den westlichen Verbündeten weitreichende Schritte vorgeschlagen, die der Ukraine im Krieg gegen Russland zum Sieg verhelfen sollen. Unter anderem forderte er eine sofortige Einladung in die Nato. „Dieser Plan hängt von den Partnern ab. Ich unterstreiche: von den Partnern“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj im Parlament in Kiew, wo er seinen sogenannten Siegesplan für die Abgeordneten und die Militärführung vorstellte.
Weiter sei es wichtig, die Kämpfe auf russisches Gebiet zu tragen. Die Bevölkerung dort solle verstehen, was Krieg sei, und ihren Hass gegen den Kreml richten.
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Wolodymyr Selenskyj will Atomwaffen in der Ukraine stationieren
Die Begrenzungen zum Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele im russischen Rückraum sollten aufgehoben werden, sagte Selenskyj. Nachbarländer sollten von ihrem Gebiet aus russische Drohnen über der Ukraine abschießen. Der ukrainische Präsident schlug unter anderem vor, in seinem Land ein großes, aber nicht-nukleares Waffenarsenal zu stationieren, das Russland von weiterer Aggression abhalten solle.
Selenskyj hatte die Strategie zuvor den Verbündeten in Washington sowie in London, Paris, Rom und Berlin vorgestellt, nicht alle Punkte darin waren öffentlich bekannt.
Ukraine-Krieg: Selenskyj bietet Verbündeten Zugriff auf wichtige Rohstoffe an
Als Teil seines sogenannten Siegesplans bietet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den westlichen Verbündeten Zugriff auf wertvolle Rohstoffe seines Landes an. Als Beispiele nannte er in einer Rede vor dem Parlament in Kiew Uran, Titan, Lithium und Graphit. Die Ukraine verfüge über wertvolle Rohstoffe „im Wert von Billionen US-Dollar“, sagte Selenskyj. Die Frage sei, ob diese Ressourcen im globalen Wettbewerb an Russland und dessen Verbündete fielen oder bei der Ukraine und - wie er sagte - der demokratischen Welt verblieben.
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Selenskyj sagte, dass die Ukraine sich nach einem Ende des russischen Angriffskrieges mit ihrer militärischen Erfahrung für die Sicherheit Europas und der Nato einsetzen werde. Ihre Soldaten könnten in Europa sogar US-Truppen ersetzen.
Die Ukraine verteidigt sich mit westlicher Hilfe seit mehr als zwei Jahren gegen eine russische Invasion. Nach einer Tour durch westliche Hauptstädte stellte er erstmals in Kiew seine Strategie vor, wie Russland zum Frieden gezwungen werden soll. lro/dpa
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