Berlin. Dreimal hat Bildergarten Entertainment den ESC-Vorentscheid produziert. Damit ist nun Schluss. Kehrt nun Stefan Raab zum ESC zurück?

Nach fast zehn Jahren TV-Pause hat Stefan Raab vor kurzem sein Comeback gefeiert. Nun wird spekuliert, ob der Entertainer 2025 auch wieder beim Eurovision Song Contest (ESC) mitmischen könnte. Entsprechende Gerüchte gibt es schon seit einigen Monaten, jetzt wurden sie durch eine überraschende Entscheidung des NDR angeheizt: Der für den ESC verantwortliche TV-Sender hat die Zusammenarbeit mit der bisherigen Produktionsfirma des Vorentscheids, Bildergarten Entertainment, beendet, wie das Medienmagazin „DWDL“ berichtet. Bereits im April hatte Raab die Idee eines senderübergreifenden Vorentscheids vorgestellt.

Raab und der ESC haben eine gemeinsame Erfolgsgeschichte: Zwischen 1998 und 2012 prägte er die deutschen Beiträge zum Wettbewerb maßgeblich. Besonders unvergessen bleibt sein eigener Auftritt im Jahr 2000, als er mit dem selbst komponierten Song „Wadde hadde dudde da?“ den fünften Platz belegte. Noch größer war der Erfolg, als er Lena Meyer-Landrut entdeckte, die 2010 mit „Satellite“ den ersten deutschen ESC-Sieg seit 28 Jahren holte.

Stefan Raab plant mehrere TV-Shows – Übernimmt er auch den ESC-Vorentscheid?

Nach einer fast zehnjährigen Auszeit kehrte Stefan Raab mit einem Boxkampf gegen Sportlerin Regina Halmich ins TV zurück, gefolgt von der Show „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“ auf RTL+. Außerdem wurden bereits weitere Projekte angekündigt. RTL-Deutschland-Chef Stephan Schmitter bestätigte, dass für 2024 und 2025 mehrere Stefan-Raab-Abende geplant sind.

Ob Raab tatsächlich eine Rolle im deutschen ESC-Vorentscheid spielen wird, bleibt abzuwarten. Der NDR hält sich bisher bedeckt und wird erst in Kürze offiziell verkünden, wie der deutsche Beitrag für den ESC 2025 ausgewählt wird.