Berlin. TV-Richter Alexander Hold, mittlerweile Landtagspolitiker in Bayern, ist an Krebs erkrankt. Wie er sich auf die Behandlung vorbereitet.
Alexander Hold, der als TV-Richter der gleichnamigen Sat.1-Gerichtsshow „Richter Alexander Hold“ bekannt wurde, hat seine Krebserkrankung öffentlich gemacht. Demnach seien bei einer routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung verdächtige Werte festgestellt worden, teilte der 62-Jährige mit. Nach weiteren Untersuchungen habe er die Diagnose Prostatakrebs erhalten.
Hold, der für die Freien Wähler im Bayerischen Landtag sitzt und dessen amtierender Vizepräsident er ist, werde sich im April einer Operation unterziehen, bei der der bösartige Tumor an der Prostata entfernt werden soll. „Das Karzinom ist bereits so nahe an die benachbarten Nerven herangewachsen, dass die OP herausfordernd wird. Welche weiteren Therapien danach noch erforderlich werden, wird sich nach der OP zeigen“, so Hold.
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Krebs-Diagnose „war schon überraschend für mich“
Gegenüber „Bild“ sagte der Jurist, dass er auf die Diagnose nicht vorbereitet gewesen sei. „Mich erreichte das aus heiterem Himmel. Ich hatte keine Schmerzen. Ich hatte auch nicht die typischen Beschwerden, dass ich nachts rausmusste oder ähnliche Dinge. Die Diagnose war schon überraschend für mich“, so Hold.
Dennoch gehe er die bevorstehenden Schritte optimistisch an. „Ich habe das Gefühl, dass ich eine sehr gute Konstitution und ein sehr gutes Immunsystem habe. Ich bin da guten Mutes und ich glaube, das ist das Wichtigste: Nicht mit Angst rangehen, sondern mit Zuversicht!“
TV-Star mahnt zur Vorsorge
Weil der Krebs bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt wurde, ist es Hold wichtig zu betonen, medizinische Angebote in Anspruch zu nehmen. „Ob Brust, Urologie, Darm- oder Hautkrebs – gehen Sie bitte zur Vorsorge, frühzeitig und regelmäßig! Bei allen Krebsarten gilt: Je früher etwas erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen“, sagte der TV-Star, der seit seinem 40. Lebensjahr regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt, der „Bild“.