Berlin. In Rom ist ein antiker Marmorkopf gefunden worden. Forscher rätseln jetzt, wen die Figur darstellen soll – und haben einen Verdacht.
Während der Arbeiten am Piazza Augusto Imperatore und dem Augustusmausoleom haben Arbeiter einen überraschenden Fund gemacht. Im Fundament einer Mauer fanden sie einen gut erhaltenen Marmorkopf. Archäologen und Restauratoren wollen den Fund nun säubern und untersuchen. Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri zeigte sich auf begeistert von dem Fund. Rom lasse immer wieder wertvolle Zeugnisse seiner Vergangenheit zutage treten, schrieb er auf Facebook.
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Schon jetzt gibt es einen Verdacht, wen der Mamorkopf darstellen soll. Der Kopf gehört zu einer Frau, die die Haare mit einem Band zusammengebunden hat. Fachleute vermuten, dass es sich bei der Darstellung um die weibliche Gottheit Aphrodite handeln könnte.
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Doch warum wurde die wertvolle Figur in einer Mauer entdeckt? Der Kapitolinische Superintendent Claudio Parisi Presicce erklärte gegenüber dem italienischen "artemagazine", der Kopf sei wohl als Baumaterial wiederverwendet worden. "Die Wiederverwendung bildhauerischer Werke, selbst von bedeutendem Wert, war im Spätmittelalter eine weit verbreitete Praxis, die, wie in diesem Fall, die erfolgreiche Erhaltung bedeutender Kunstwerke ermöglichte“, sagte Presicce. Näheres sollen nun Archäologen herausfinden. (fmg)
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