Liverpool. Wer gewinnt den ESC 2024? Ein Supercomputer hat jetzt die Siegerin vorhergesagt. Sein Tipp ist überraschend – und nicht ernstzunehmen.
- 37 Länder hoffen beim Eurovision Song Contest 2024 auf den Sieg
- Die Trophäe bekommt am Ende nur einer oder eine – doch wer wird es sein?
- Glaubt man einem Supercomputer, holt am Ende eine Außenseiterin den Sieg
Wer gewinnt den Eurovision Song Contest 2024? Das entscheidet sich im ESC-Finale am 11. Mai in Malmö. Klar, bereits jetzt gibt es Hinweise. So gelten der Schweizer Sänger Remo und Baby Lasagna aus Kroatien als Favoriten. Die Buchmacher sagen ihnen aktuell die höchsten Siegchancen voraus, mit 25 beziehungsweise 17 Prozent.
Doch sicher ist noch nichts. Vor allem, da es keinen so klaren Favoriten wie im vergangenen Jahr gibt, als der späteren Siegerin Loreen schon Wochen vor dem ESC eine Siegchance von 40 Prozent zugesprochen wurde.
Nun kommt allerdings etwas Licht ins Dunkel: Im Vereinigten Königreich hat man einen Supercomputer befragt, wer den ESC 2024 gewinnt. Sein Tipp ist mehr als überraschend.
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Supercomputer statt Kristallkugel: Wer gewinnt den ESC 2024?
Um den ESC-Sieger vorherzusagen, hat man bei "MyBettingSites", einem britischen Vergleichsportal für Wettanbieter, die Kristallkugel gegen einen, nach eigenen Angaben, Supercomputer eingetauscht. Der hat einige Berechnungen durchgeführt, für die er eigentlich gar nicht so super sein müsste.
Die Grundlage: Welche Eigenschaften hatten die bisherigen Gewinnerinnen und Gewinner? Auf Basis von fast 70 Jahren ESC-Geschichte hat der Supercomputer berechnet, dass sich dabei ein gewisses Muster ausmachen lässt.
Laut Supercomputer: Das ist der typische ESC-Gewinner
ESC-Gewinner sind laut der britischen Analyse
- in 58,5 Prozent aller Fälle weiblich
- in fast drei Vierteln aller Fälle allein aufgetreten
- in 62,1 Prozent der Fälle haben sie über Liebe oder Beziehungen gesungen
- und im Schnitt waren sie zwischen 25 und 27 Jahre alt.
Was folgt für den Eurovision Song Contest 2024 daraus? Glaubt man den Schlussfolgerungen des Digital-Orakels, soll Sarah Bonnici aus Malte die größten Chancen auf den Sieg in Malmö haben.
Liegt der Supercomputer damit richtig? Unwahrscheinlich! Denn in den Wettquoten, für gewöhnlich ein guter Indikator für den ESC-Sieg, wird Malta nur eine Chance von weniger als einem Prozent zugesprochen – das Land liegt damit auf dem letzten Platz. Selbst der Einzug ins Finale scheint fraglich.
Es wäre auch nicht das erste Mal, dass sich der ominöse Supercomputer irrt. Im vergangenen Jahr prophezeite er einen Sieg von Mae Muller aus dem Vereinigten Königreich. Die Sängerin landete am Ende auf dem vorletzten Platz. Noch schlechter war nur, Sie erraten es: Deutschland.
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