Bad Berleburg. Eigentum verpflichtet. Kommunales Eigentum noch mehr. Deswegen ist es richtig, über Windparks auf kommunalen Grundstücken nachzudenken.

Das Kommunen aktiv auf ihren Flächen Windkraft installieren wollen, ist Windkraftgegnern ein Dorn im Auge. Reicht es nicht, dass private Grundeigentümer Kassen machen und die Verspargelung der Landschaft vorantreiben? Könnten nicht gerade Kommunen mit ihren Grundstücken Zurückhaltung üben und etwas gegen den Raubbau an der Natur machen?

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Die Frage ist durchaus berechtigt! Es gibt aber genauso gut die Gegenargumentation, dass Städte und Gemeinde auf ihren eigenen Flächen zusätzlich zu Gewerbesteuern und den 0,2 Cent pro Kilowattstunde erzeugten Stroms auch noch Pachterlöse erzielen können. Und sie können mitbestimmen, welche Windkraftprojektierer dort bauen dürfen oder zusätzliche Bürgerbeteiligung herausholen. Ganz zu schweigen von Menschen mit spitzem Bleistift, die einem Rathaus auch vorrechnen könnten, dass es Einnahmenmöglichkeiten nicht nutzt, mit denen Haushaltslöcher gestopft oder Steuern gesenkt werden könnten.

Ich persönlich sehe, dass sich das Landschaftsbild schon jetzt ohne lokale Einflussmöglichkeiten durch die Energiewende verändern wird. Es wäre deshalb sträflich, wenn eine Kommune die Chance auf direkte Beteiligung ihrer Bürger verstreichen ließe.

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