Siegen. Zusammen mit der NRW-Bereitschaftspolizei sind Siegener Einsatzkräfte am Wochenende in der Innenstadt unterwegs. Noch keine „strategische Fahndung“
Die Polizei hat am Wochenende einen Sonderkontrolleinsatz in der Siegener Innenstadt durchgeführt. Die Beamtinnen und Beamten wurden am Freitag, 19. Juli, auch von der Bereitschaftspolizei unterstützt; mehr als 25 Kräfte waren laut einer Mitteilung im Einsatz. Ziel der Aktion war demnach die Bekämpfung von Drogenkriminalität und Gewaltdelikten.
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An entsprechenden Schwerpunkten erfolgten zunächst Observationen, bevor dann die Kontrollkräfte auf den Plan traten: Insgesamt 31 Personenkontrollen wurden durchgeführt, davon die Hälfte aufgrund des Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zudem hielten die Einsatzkräfte gezielt Ausschau nach mitgeführten Messern oder Waffen. Zum Einsatzende zog die Polizei ein positives Fazit: „Es konnten weitere Erkenntnisse hinsichtlich verschiedener Personengruppierungen erlangt werden. Es wurde bei keinem der Überprüften ein Messer oder eine Waffe gefunden. Auch bei den Drogenkontrollen führte keiner der Personen eine verbotene Menge an Betäubungsmitteln mit.“
Mann beleidigt in Siegener Innenstadt Passanten - 18-Jähriger nimmt Sache selbst in die Hand
Insgesamt sprachen die Beamten zwei Platzverweise aus. Eine Körperverletzung, die sich im Bereich der Bahnhofstraße gegen 17.55 Uhr ereignete, wurde von den Einsatzkräften in der weiteren Folge unterbunden, wie es heißt. Dabei soll zunächst ein 41-jähriger Mann vor Ort einen leicht verwirrten Eindruck gemacht haben. Zudem habe er Passanten beleidigt. Ein 18-Jähriger hatte ihn daraufhin zur Rechenschaft ziehen wollen und ihn geschlagen. Darauf angesprochen, warum er sich an nicht die Polizei gewandt habe, damit die sich darum kümmert, „reagierte der Heranwachsende uneinsichtig“, so die Ordnungshüter. Neben einem Platzverweis erhielt er eine entsprechende Strafanzeige. Der 41-Jährige wurde leicht verletzt. Eine Personenkontrolle ergab, dass eine Fahndungsanfrage gegen ihn vorlag. Die Beamten fertigten dazu einen Bericht. Nach der Ermahnung, die Beleidigungen zu unterlassen, konnte der 41-Jährige seinen Weg fortsetzen.
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Auch in den folgenden Wochen wird die Polizei gerade zu den einsatzrelevanten Zeiten die Präsenz in der Innenstadt verstärkt fortsetzen.