Kreuztal. Belegschaft von Thyssenkrupp sorgt sich um Industriearbeitsplätze, nicht nur in Kreuztal. Beschäftigte aller Standorte kommen Mittwoch ins Siegerland

Zu einer Mahnwache am Thyssenkrupp-Werk in Eichen laden der Betriebsrat der Thyssenkrupp Steel Europe AG (Standorte Eichen und Ferndorf) und die IG Metall Siegen am Mittwoch, 10. Juli, in die Hammerstraße 12 ein. „Hintergrund ist, dass wir den Vorstand von Thyssenkrupp als Belegschaft und Interessenvertretung an die Verantwortung gegenüber den Beschäftigten erinnern müssen“, heißt es in dem Schreiben.

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„Die Stahlsparte soll verkauft und restrukturiert werden und im Zuge dessen würde der Gewinn- und Verlustabführungsvertrag zukünftig erlöschen“, heißt es weiter. Der Vorstand der Thyssenkrupp AG agiere „gegenüber der Interessenvertretung sehr rüde“. Auf Fragen der Arbeitnehmerseite über die Zukunft der Stahlsparte „wird aus dem Mutterkonzern keine klare Botschaft gesendet“.

Kreuztal: Mahnwache am Thyssenkrupp-Werk soll Unternehmensspitze zum Gespräch bewegen

Mahnwache und Öffentlichkeitswirkung sollen dazu beitragen, „dass die Arbeitgeberseite die Standort- und Zukunftsfragen beantwortet“. An allen Thyssenkrupp-Standorten in Deutschland würden ab nächster Woche regelmäßig Mahnwachen durchgeführt. Zu dem Termin im Siegerland am Mittwoch „werden Kolleginnen und Kollegen von allen Thyssenkrupp Standorten ins Siegerland kommen, um gemeinsam mit den Beschäftigten vor Ort ins Gespräch zu kommen und um gleichzeitig unserer Forderung nach zukunftssicheren Industriearbeitsplätzen Gewicht zu verleihen“, kündigt die IG Metall an.

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Es solle keine Kundgebung im ursprünglichen Sinne sein, „sondern vielmehr den Austausch ermöglichen“. Es seien auch die regionalen Vertreter im Bundestag und Landtag sowie der Bürgermeister der Stadt Kreuztal und der Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein eingeladen worden.

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