Bestwig. In der Gemeinde Bestwig haben die Vorbereitungen zum Bau eines neuen Seniorenheims die nächste Stufe erreicht. Wie das nun bedeutet.
In der Gemeinde Bestwig haben die Vorbereitungen für den Bau eines neuen Seniorenheims die nächste Stufe erreicht. Das bisherige Verfahren ist nach Angaben von Bürgermeister Ralf Péus reibungslos verlaufen. Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung habe es weder seitens der Öffentlichkeit noch seitens der Behörden nennenswerte Anregungen oder Bedenken gegeben, die eine Abwägung erforderlich gemacht hätten.
Schall, Verkehr und Artenschutz
Zudem sei bereits eine verkehrstechnische Untersuchung erfolgt. „Auch hier sind keine Bedenken gesehen worden“, so Péus. Ebenfalls stattgefunden hat eine schalltechnische Untersuchung. Hierbei waren die Experten zum Schluss gekommen, dass sich Verkehrs- und Gewerbelärm innerhalb der Toleranzen bewegen. Und auch der Artenschutz macht den Plänen keinen Strich durch die Rechnung.
Nach jüngsten Beschlüssen des Gemeinderates sind die Verfahren für die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung des Bebauungsplans nun vom Vorentwurf-Stadium ins Entwurf-Stadium gewechselt.
80 Pflegeplätze angedacht
Damit wird ein Baubeginn noch in diesem Jahr immer wahrscheinlicher. Entstehen soll die Seniorenresidenz auf einem 5300 Quadratmeter großen Grundstück am Ortsausgang von Bestwig in Richtung Nuttlar, direkt an der Bundesstraße - zwischen den letzten Wohnhäusern und der Abfahrt nach Ostwig in Höhe Borghausen. Die dort noch landwirtschaftlich genutzte Fläche heißt „Auf der Burg“. Angedacht sind 80 Pflegeplätze. Verwirklicht werden soll der Neubau unmittelbar parallel zur Hauptstraße. Entstehen sollen dabei nicht nur klassische Pflegeplätze - auch betreutes Wohnen soll an dieser Stelle ermöglicht werden.
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Wie berichtet, hat die Gemeinde aufgrund des gestiegenen Bedarfs nach Pflegeplätzen ein besonderes Interesse an der Realisierung weiterer Seniorenpflegeeinrichtungen. In Velmede gibt es das Christophorus-Haus als Wohn- und Pflegezentrum, hinzu kommt die ambulant betreute Seniorenwohngemeinschaft „Wohnen am Kloster“ am Bergkloster Bestwig. In Andreasberg ist die Pflegeeinrichtung im Margarethenhof vor längerer Zeit aufgegeben worden. Aktuell sind in dem Gebäude Asylbewerber untergebracht.
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