Bödefeld. Vor den Herbstferien zerstörten Winterberger Schüler Sitze in den Schulbussen von Hunau Reisen aus Bödefeld. Wie sieht die Lage heute aus?

Ein Fall von Vandalismus in einem Linienbus in Medebach Mitte Dezember ruft Erinnerung an die gravierenden Zerstörungen hervor, die vor den Herbstferien in den Schulbussen von Hunau Reisen in Bödefeld an der Tagesordnung standen, die im Winterberger Raum unterwegs waren: Damals waren komplette Rückseiten von Sitzlehnen aufgeschnitten und angekokelt worden, die Schaumstofffüllung wurde herausgerissen und Müll wurde in den Bussen verteilt.

Geschäftsführer Axel Knipschild und Seniorchef Friedel Knipschild waren damals wütend und verständnislos, wandten sich an Polizei und Schulen. Wie ging es dann weiter? „Die Schulleiter haben mit den Schülern gesprochen, sie nochmal sensibilisiert“, erzählt Friedel Knipschild. In den Herbstferien hatten sie dann die zerstörten Sitze zum Sattler gegeben, um sie aufwändig reparieren zu lassen. Insgesamt waren das 20 Bussitze gewesen - ein Drittel eines Busses.

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Nur wenige Tage nach Herbstferienende hatte es dann schon wieder einen Fall gegeben, bei dem Schüler an einem Sitz herumzündelten - insgesamt sei es aber nicht mehr so schlimm und nicht wie in dem Ausmaß damals vor den Herbstferien. Warum die Schüler das gemacht haben, versteht Friedel Knipschild bis heute nicht. „Wir geben uns so viel Mühe, einen guten ÖPNV auf die Beine zu stellen - und dann wird uns so gedankt?“ Immerhin: Der Bus, der bei dem Vorfall in Medebach beschädigt wurde, gehört nicht in die Flotte von Hunau Reisen.

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