Bestwig. Der Ruhrtalradweg im Bereich des Hennenohls in Bestwig ist auch bei Spaziergängern beliebt. Muss er deshalb beleuchtet werden? Die Entscheidung.

Der Ruhrtalradweg im Bereich des Hennenohls in Bestwig wird keine Beleuchtung bekommen. Das hat der Gemeindeentwicklungsausschuss einstimmig beschlossen. Eine Kommission aus Vertretern von Politik und Verwaltung hatte die Situation vor Ort zuvor überprüft, nachdem eine schriftliche Anregung bei der Gemeinde eingegangen war. Darin war kritisiert worden, dass der Weg zu wenig beleuchtet und daher im Winter zu Fuß nicht zu nutzen sei.

Keine Notwendigkeit

Die Mitglieder der Kommission hingegen hatten bei ihrem Ortstermin keine Notwendig für das Errichten einer oder mehrerer Laternen im Bereich des Naturschutzgebietes Hennenohl erkannt. Sie verweisen vielmehr auf den nur 15 Meter entfernt parallel verlaufenden und beleuchteten Gehweg entlang der Bundesstraße.

Quasi aus dem gleichen Grund habe man vor zwei Jahren einem Wunsch aus Heringhausen ebenfalls nicht entsprochen, betont Kommissionsmitglied Joachim Hofius. Damals war beantragt worden, den Weg am Bähnchen von der Schützenhalle bis zum Friedhof auszuleuchten. „Auch dort haben wir auf den parallel verlaufenden beleuchteten Gehweg verwiesen“, erinnert Hofius. Daher sei es in Heringhausen wie in Bestwig keine finanzielle Leistung, die die Kommune erbringen müsse. Allerdings bleibe es der Dorfgemeinschaft Velmede-Bestwig selbstverständlich unbenommen, etwa aus den Ortsgestaltungsmitteln eine Straßenbeleuchtung zu finanzieren, so Hofius.

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