Ottfingen. In der Geschichtswerkstatt setzen Heimatfreunde unterschiedliche Schwerpunkte. Zuletzt ging es beispielsweise um die einstige Lichtgenossenschaft.
Ein besonderer Stammtisch hat sich in Ottfingen rasch zu einer festen Einrichtung etabliert. „In einer Zeit, in der die Wurzeln unserer Vergangenheit immer mehr an Bedeutung gewinnen, formiert sich der Geschichtsstammtisch als eine einzigartige Plattform für den Austausch und die Erkundung der regionalen Geschichte und Familienforschung“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins „Zukunfts-Werkstatt Ottfingen“ (ZWO). Die regelmäßigen Treffen ziehen Geschichtsinteressierte aus verschiedenen Orten an, die ihre Begeisterung und ihr Wissen miteinander teilen.
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Die im Mai 2024 ins Leben gerufene, für alle Interessierte offene Veranstaltung „Geschichtsstammtisch“ ist ein Treffpunkt für Menschen, die persönliche Geschichten und Entdeckungen in einem vertrauten Rahmen teilen. Ob es um die Erstellung und Verfeinerung von Familienstammbäumen, die Untersuchung der landwirtschaftlichen Entwicklung in der Region oder die Erinnerung an historische Ereignisse, Vereinsgründungen und längst vergessene Vereine wie die Lichtgenossenschaft in Ottfingen geht – hier findet jeder Interessierte ein offenes Ohr und rege Diskussionspartner.
„Dieser Stammtisch ist ein wunderbarer Ort.“
Das angeschlossene Regionalarchiv zur Digitalisierung und anschließenden Archivierung mitgebrachter Dokumente und Bilder bietet zugleich die Möglichkeit, die zum Teil wertvollen Familien- oder Vereinsunterlagen miteinander zu teilen und zu bewahren. „Dieser Stammtisch ist ein wunderbarer Ort, um nicht nur über die Geschichte unserer Region zu sprechen, sondern auch, um persönliche Geschichten zu teilen und neue Freundschaften zu schließen“, sagt Astrid Stahl, eine Teilnehmerin der ersten Stunde und begeisterte Familienforscherin.
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Ein besonderes Merkmal des Geschichtsstammtisches sind die festgelegten Themenschwerpunkte, die in Kleingruppen vertieft werden. Diese Herangehensweise ermöglicht es den Teilnehmern, sich intensiv mit spezifischen Aspekten der Geschichte auseinanderzusetzen und wertvolle Forschungsergebnisse auszutauschen. In den vergangenen Monaten wurden Themen wie „Die Entwicklung der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert“ und „Historische Vereine und ihre Bedeutung“ behandelt, was laut Mitteilung von ZWO zu zahlreichen neuen Erkenntnissen führte.
„Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Wissen und Leidenschaft in unserer Gemeinschaft vorhanden ist.“
Franz Stausberg, Kassierer der Zukunfts-Werkstatt Ottfingen, betont die Bedeutung dieser Treffen: „Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Wissen und Leidenschaft in unserer Gemeinschaft vorhanden ist. Der persönliche Austausch und die gemeinsame Forschungsarbeit bereichern nicht nur unser Verständnis der Vergangenheit, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl. Und die plattdeutsche Sprache kommt bei alledem auch nicht zu kurz.“
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Die nächsten Termine des Geschichtsstammtisches stehen bereits fest, so zum Beispiel am 24. Oktober ab 19 Uhr in der Kulturwerkstatt Wendener Land. Sie versprechen spannende Themen und neue Entdeckungen. Interessierte sind eingeladen, an den Treffen teilzunehmen und Teil dieser inspirierenden Gemeinschaft zu werden.
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Der Geschichtsstammtisch wurde gegründet, um Menschen zusammenzubringen, die ein gemeinsames Interesse an der Geschichte der Region und der Familienforschung haben. Die Treffen bieten eine Plattform für den Austausch von Wissen und Geschichten und fördern die Zusammenarbeit in Kleingruppen zu spezifischen Themen. Der Stammtisch ist offen für alle Interessierten und freut sich über neue Teilnehmer.