Olpe. Die Westfalenpost hat das Vogelschießen in Olpe live übertragen. Die Altmajore Peter Liese und Paul Imhäuser kommentierten den Wettstreit.
- Verfolgen Sie mit uns live das Vogelschießen auf dem Schützenfest Olpe am 22. Juli.
- Wir übertragen das Vogelschießen im Livestream.
- Die Altmajore Peter Liese und Paul Imhäuser kommentieren das Vogelschießen in unserem Livestream.
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Das Vogelschießen in Olpe wurde das erste Mal live übertragen. Die Westfalenpost zeigte den Wettstreit um die Königswürde am Montag, 22. Juli, im großen Livestream. Ab 10 Uhr war unser Kamera-Team dabei, als sich die Schützen des St.-Sebastianus-Schützenvereins auf dem Ümmerich unter der Vogelstange versammelten. Wer wohl in diesem Jahr das Gewehr anlegt? Wer wohl 2024 den finalen Schuss schafft? Das konnten auch Peter Liese und Paul Imhäuser vorab noch nicht sagen. Die Altmajore haben das Königsschießen zusammen mit unserer Zeitung im WP-Livestream kommentiert. „Bislang hat es das noch nicht gegeben“, freuten sich die beiden im Vorfeld. „Das wird eine neue Erfahrung.“
Wer waren die Königsanwärter? Wer hat den finalen Treffer geschafft? Hier können Sie sich den Livestream noch mal anschauen:
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Jedes Jahr kommen tausende Menschen nach Olpe auf den Ümmerich. Immer dann, wenn Schützenfest gefeiert wird. Hoch oben an der Vogelstange thront der Königsvogel, wartet auf seinen Bezwinger. Auf den Schützen, der er schafft, den majestätischen Holzvogel aus seinem Kugelfang zu befreien.
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Auf den neuen Schützenkönig, der von der feiernden Menge bejubelt und beglückwünscht wird. Viele Ölper, Olper und Buiterlinge sind dabei, verfolgen das Duell. Aber auch einige ehemalige Bürger der Kreisstadt reisen aus Großstädten an, aus den Niederlanden, aus Australien – nur wegen des Schützenfestes in ihrer Heimat. „Die Menschen kommen von weit her“, berichtet Leutnant Eduard Köster. „Auch Bürger aus Schweden, Schottland oder Mexiko waren schon hier.“
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Doch nicht alle Freunde der traditionellen Olper Schützenfesttradition konnten das Königsschießen am Montag auf dem Ümmerich verfolgen. Der Livestream der Westfalenpost hat am Montag allen Menschen die Möglichkeit gegeben, über das Smartphone, das Tablet oder am PC von zu Hause aus teilzunehmen.
„Manche können aus ja beruflichen Gründen nicht dabei sein“, so Peter Liese, der von 2012 bis 2023 der Major des St.-Sebastianus-Schützenvereins Olpe war. „Oder auch aus gesundheitlichen Gründen“, ergänzt Paul Imhäuser, Major von 1997 bis 2012. „Es gibt Menschen, denen das beispielsweise hier oben zu voll ist, sich aber sehr für das Vogelschießen interessieren.“
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Das Vogelschießen hat in Olpe eine jahrhundertelange Tradition. Bis zum Jahr 1828 reicht die Namensliste der Olper Schützenmajestäten zurück. Seither hat sich vieles verändert. 1948 hatten die Schützen zuletzt mit einer Armbrust auf den Vogel gezielt. Heute legen die Schützen natürlich mit einer Flinte auf den Holzvogel in 16 Metern Höhe an, der seit dem Jahr 2000 von Schreinermeister Bernd Häner gefertigt wird. „Die meisten Vögel fallen zwischen dem 80. und 140. Schuss“, weiß Paul Imhäuser. „Mit jedem Schuss kann sich alles ändern.“
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Aber warum ist es eigentlich so schwer, den Vogel zu treffen? Welche Munition wird genutzt? Was passiert, wenn der Vogel einfach nicht fallen möchte? Und was hat es eigentlich mit dem alten Koffer auf sich, in dem die Patronen gelagert werden? Solche und ähnliche Fragen haben die Experten Peter Liese, der 2007 selbst Schützenkönig war und Paul Imhäuser, Schützenkönig von 2000, im WP-Livestream beantwortet – und natürlich den spannenden Wettstreit kommentiert.