Hagen. Der öffentliche Personennahverkehr wird für immer mehr Menschen in Hagen zu einer Alternative. Ein Lob für Politik und Verkehrs-Experten.
Immer mehr Menschen nutzen in Hagen den Bus. Das ist in einer Stadt, deren Verkehrswege einst für Autos konzipiert wurden, keine Selbstverständlichkeit. Und weil eine rein quantitative Betrachtung zu kurz greift, sei auch noch dieser Hinweis erlaubt: In der jüngsten Kundenbefragung schneidet das ÖPNV-Angebot in Hagen gut ab.
Es lohnt ein Blick zurück. Die „Linie Mensch“, ein Konzept aus den frühen 2000er-Jahren, ging vor allem mit einer Reduzierung des Angebots und des städtischen Zuschusses einher. Das Ergebnis: Die Linie Mensch, deren Einführung von einem PR-Desaster begleitet wurde, fuhr vor allem an den Menschen und deren Wünschen vorbei.
Mehr Geld für den ÖPNV
Das ist nun anders. Eine Trendwende hat eingesetzt - forciert durch Entscheidungen der Politik. Da wurde nämlich beschlossen, wieder mehr Geld für den ÖPNV bereitzustellen. Und weil die Finanzspritze mit einem neuen Konzept, das im Wesentlichen die Stärkung der Hauptachsen vorsah, verknüpft wurde, kann die Hagener Straßenbahn heute auf eine Rekordbilanz blicken.
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Noch nie haben so viele Menschen die Busse in Hagen genutzt wie im ersten Halbjahr 2024. Das sollte Ansporn sein - nicht für Fantastereien, die sich nicht solide finanzieren lassen. Aber doch für die Einführung neuer Systeme, die einen guten öffentlichen Personennahverkehr noch attraktiver machen.