Hagen. HVG-Gruppe investiert halbe Million Euro in eine Anlage, die pro Jahr etwa 150 Tonnen CO₂ einsparen soll.
Die Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (HVG) beginnt in diesen Tagen damit, auf dem Dach des Westfalenbades eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage zu installieren. Bereits seit einem Jahr laufen die Vorbereitungen für die Installation der größten PV-Anlage der HVG-Gruppe. Doch die umfangreichen Planungen und die Investition von über einer halben Million Euro, so ist das Unternehmen überzeugt, werden sich schnell rechnen: „Die PV-Anlage wird sich aufgrund des hohen Eigenverbrauchs bereits nach wenigen Jahren amortisiert haben“, zeigte sich Geschäftsführer Markus Monßen-Wackerbeck bereits bei der Vorlage der 2023er-Bilanz überzeugt.
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Das Westfalenbad wird den sauber erzeugten Strom zu fast 100 Prozent selbst verbrauchen und dadurch etwa 12,5 Prozent des eigenen Strombedarfs decken. Damit spart die Hagenbad GmbH – je nach Strompreisentwicklung – jährlich bis zu 100.000 Euro Energiekosten ein. Daneben profitiert auch die Umwelt: Saubere Energiequellen sind ein Schlüsselfaktor für den Umwelt- und Klimaschutz, zeigt sich die HVG überzeugt. Durch die neue PV-Anlage können etwa 150 Tonnen CO₂ eingespart werden: „Es ist Teil der Klimastrategie der HVG-Gruppe, die CO₂-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren“, steckt Monßen-Wackerbeck klare Ziele ab.
Fertigstellung im Herbst 2024
Doch zunächst werden Absturzsicherungen aufgebaut und das Baumaterial angeliefert. Ziel ist es, eine Ausgewogenheit zwischen der bestehenden Dachbegrünung und der neuen Photovoltaikanlage zu schaffen. Vor der Montage muss ein Teil der Dachbegrünung abgetragen werden. Dieser Vorgang ist an einigen Stellen notwendig, da die Dachbegrünung und die Module der PV-Anlage zusammen zu schwer für die Dachkonstruktion sein können. Abschließend erfolgt die Installation der Solarmodule und die Einrichtung der Wechselrichter, sodass die Inbetriebnahme der Anlage voraussichtlich im Herbst 2024 erfolgen kann. Für die Bade- und Saunagäste wird es während der Bauphase zu keiner Zeit zu Einschränkungen kommen.