Hagen. Eine Seniorin aus Hagen ist Opfer eines Betrugs geworden. Bitter: Sie verliert mehrere zehntausend Euro. So gingen die Täter vor.
Mehrere zehntausend Euro hat eine Seniorin aus Hagen an dreiste Betrüger verloren. Die hatten der Frau vorgegaukelt, dass das Geld gut angelegt sei.
Die 74-Jährige war am Mittwoch auf der Polizeiwache Innenstadt erschienen, um Anzeige zu erstatten. Bereits Ende Mai habe sie online ein Konto bei einem Finanzdienstleister eröffnet, auf den sie über eine Fernseh-Show aufmerksam geworden sei.
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Mitarbeiter setzen Seniorin unter Druck
Sie beabsichtige zunächst, lediglich einen vierstelligen Betrag anzulegen. Ein augenscheinlicher Mitarbeiter teilte ihr aber mit, dass ein mittlerer fünfstelliger Anlagebetrag üblich sei. Im Übrigen könne die Hagenerin das einmal angelegte Konto erst nach 500 Transaktionen kündigen.
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Immer wieder wurde die 74-Jährige daraufhin unter diversen Begründungen (Broker-Provision, Geldtransferversicherung, Trading-Gebühren, Kontoverifizierungsgebühren) dazu aufgefordert, mehrere zehntausend Euro zu überweisen. Was sie dann auch tat. Danach brach der Schriftverkehr plötzlich ab.
Betrugsverdacht: Kripo ermittelt
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Betrugsverdacht aufgenommen