Hohenlimburg. Besitzer einer herrenlosen Schildkröte in Hohenlimburg gefunden. Weitere Familie meldet sich: Von ihrer „Ottilie“ fehlt seit Wochen jede Spur:

Drei Tage war eine herrenlose Schildkröte bei Matthias Heimes und seiner Frau in Obhut, dann meldete sich der Besitzer. In dieser Zeitung hatte Heimes von dem ungewöhnlichen Gast in seinem Garten berichtet - in der Hoffnung, dass sich der Eigentümer meldet. Mit Erfolg: „Er hat es gelesen und seine Schildkröte am Freitag abgeholt“, sagt Heimes. Tatsächlich war der Besitzer aus der nahen Nachbarschaft im Wohngebiet in Henkhausen. Die Schildkröte hatte also keinen weiten Weg hinter sich gelegt.

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Drei Schildkröten ausgebüxt

Ein glückliches Ende, auf das auch die Familie Dünnebier aus Elsey hofft. Sie vermissen seit Wochen eine ihrer Landschildkröten. Drei Schildkröten leben in einem Gehege bei der Familie im heimischen Garten auf der Heide. Doch gepflasterter Boden, 40 Zentimeter hohe Kantensteine aus Beton und ein Holzrahmen konnten den Freiheitsdrang der Tiere offenkundig nicht bremsen: Alle drei Schildkröten der Familie sind nach der Winterstarre vor einigen Wochen ausgebüxt. „Das sind Kletterkünstler“, weiß Alexandra Dünnebier. Die Flucht kam überraschend, leben „Ottilie“, „Rosalie“ und „Trüffel“ doch schon seit 13 Jahren bei der Familie. Während sie Schildkröte Trüffel später im Garten wiederfanden und Rosalie vor vier Wochen von einer Nachbarin zurückgebracht wurde, fehlt von Schildkröte Ottilie jedoch bis heute jede Spur.

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Drei Schildkröten leben bei Ralf und Alexandra Dünnebier auf der Heide in Elsey (hier ein Bild vom Mai 2023). Doch seit Wochen vermissen sie
Drei Schildkröten leben bei Ralf und Alexandra Dünnebier auf der Heide in Elsey (hier ein Bild vom Mai 2023). Doch seit Wochen vermissen sie "Ottilie" (Mitte). © WP Hagen | Dünnebier

„Ottilie“ weiter vermisst

Mehrere hundert Meter können Landschildkröten in der Stunde zurücklegen. Familie Dünnebier hat Suchzettel aufgehängt und Tierheime angeschrieben. Die Meldung von einer herrenlosen Schildkröte vergangene Woche in Henkhausen ließ das Handy häufig klingeln. Viele Freunde hofften, dass es sich um Ottilie handelt. „Ich wurde von bestimmt zwanzig Leuten angerufen“, erzählt Dünnebier. Da es sich nicht um ihre Schildkröte handelte, hoffen sie nun weiter, dass Ottilie gefunden wird und wohlbehalten zu ihren zwei Artgenossen zurückkommt.

Gehege abgesichert

Damit ihre Schildkröten nicht wieder ausbüxen, hat Familie Dünnebier übrigens das Gehege im Garten zusätzlich abgesichert. Der Rahmen wurde um weitere Holzbretter erhöht und an der Kante soll ein Brett nach Innen verhindern, dass die Tiere wieder die Wände überwinden.

Hinweise zu ihrer gesuchten Landschildkröte nimmt die Familie Dünnebier unter 01575 961 5890 entgegen.