Hagen. Der Hagener Motivationstrainer Biyon war in der TV-Show „Let‘s Dance“ ein Wackelkandidat. Das Urteil der Jury: lässig, harmonisch, aber zu rough.
Auf Wackeltour im TV-Studio, und es wurde ganz schön knapp. . . Zum zweiten Mal musste Biyon Kattilathu auf der Bühne zittern - er und seine Tanzpartnerin Marta Arndt waren Wackelkandidaten.
Freitagabend, 20.15 Uhr
Freitagabend, 5. April - „Let‘s Dance“-Time, auch für viele Hagener, da in der aktuellen Staffel der RTL-Tanz-Show der Hagener Glückscoach Biyon dabei ist. Bislang hatte der 39-Jährige, der nach eigener Aussage über keinerlei Tanzerfahrung verfügt, die Aufgabe, in den Shows Jive, Tango, Cha-Cha-Cha und Wiener Walzer aufs Parkett zu bringen.
Contemporary dance war angesagt
Und nun? In der fünften Folge der angesagten Show (die Kennenlern-Sendung am 23. Februar wurde nicht als reguläre Folge gerechnet) musste der redegewandte Motivationstrainer der Jury, dem Publikum im Studio in Köln sowie den Zuschauern vor den heimischen Fernsehern Contemporary dance, also zeitgenössischen Tanz, präsentieren. Contemporary dance verbindet Elemente aus verschiedenen Tanzstilen und ist die Weiterentwicklung des Modern Dance. Die Bühnentanzkunst der Gegenwart wird allgemein als sinnlich, jung und wild beschrieben.
Als Team „Glück gehabt“ - so nennen sich Biyon Kattilathu und Marta
Arndt in der Show - traten die beiden als achtes von insgesamt zehn Paaren an.
Natürlich barfuß
Weißes Leinenhemd, schwarze Hose und natürlich barfuß (typisch bei Contemporary) - Biyons Nervosität war anfangs deutlich zu spüren, ließ nach den ersten Klängen von „Earned It“ von „The Weeknd“ dann jedoch nach, und er wirkte konzentrierter.
„Man bekam fast Angst“
Und die Jury? Motsi Mabuse sah in Biyons Leistung eine gute Entwicklung, bremste den Glückscoach allerdings ein wenig aus: „Marta ist geflogen wie sonst was. Alles war ein bisschen rough, man bekam fast Angst.“ Jorge Gonzalez hingegen war begeistert, „du hast lässig gewirkt, es hat mir gut gefallen. Du hattest Bewegungen wie Elvis Presley drauf.“
Tanz harmonisch verkauft
Und der allgemein als strenger Juror geltende Joachim Llambi? Der verglich den aktuellen Beitrag zuerst mit der Darbietung vor Ostern (da hatte Biyon beim Wiener Walzer ziemlich gepatzt) und resümierte: „Deutlich besser als beim letzten Mal. Die Dynamik untereinander war sehr gut, Biyons Endpositionen müssen allerdings klarer werden. Aber ihr habt den Tanz harmonisch verkauft.“
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23 Punkte heimste das Paar von der Jury ein, also einen soliden Platz im Mittelfeld. Zum Schluss gab‘s dann aber doch noch einen Dämpfer: Das Ergebnis aus Jury- und Anrufer-Ranking ergab, dass Biyon und Marta (gemeinsam mit zwei weiteren Paaren) zittern mussten. Doch der Glückscoach hatte nochmal Glück - er durfte eine Runde weiter ziehen.
Im Tanzcentrum Stein in Hagen geht das Training weiter
Nach nur kurzer Verschnaufpause geht für ihn das Training im Tanzcenrum Stein auf dem Elbersgelände in Hagen weiter. Bis es dann am Freitag, 12. April, um 20.15 Uhr wieder „Let‘s Dance“ heißt.