Fröndenberg. Noch gut fünf Wochen, bis rund 60 Millionen Wahlberechtigte wieder ihr Kreuzchen setzen müssen. Wie es um den Zeitplan für die Wahl steht.
In gut fünf Wochen ist es für rund 60 Millionen Deutsche wieder soweit: Bundestagswahl. Wer sein Kreuzchen setzen will - egal ob Briefwahl oder in der Wahlkabine -, muss dabei einiges beachten. Die Stadt Fröndenberg gibt nun einen Fahrplan bis zur Wahl aus und klärt auf.
Organisationsaufwand bereits Wochen im Voraus
Fünf Wochen: Was sich noch nach einiger Zeit anhört, sorgt in den Kommunen längst für gehörigen Organisationsaufwand. Vor allem mit Blick auf die Briefwahl werden sich Fröndenbergerinnen und Fröndenberger auf eine Änderung einstellen müssen. Gleichzeitig bestätigt die Ruhrstadt nun, wann die Wahlbenachrichtigungen in den Briefkästen landen wird. Das Wählerverzeichnis Fröndenbergs für die anstehende Bundestagswahl wurde nun durch den beauftragten externen IT-Dienstleister aufgebaut.
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Die Wahlbenachrichtigungen werden in dieser Woche von dem beauftragten Druckdienstleister erstellt und anschließend, voraussichtlich am 23. Januar, in den Postversand gegeben. Einen Tag später sollte das Zettelchen dann auch im Briefkasten sein. „Das städtische Wahlamt bittet darum, die Wahlbenachrichtigungen aufmerksam zu lesen. Unter anderem ist in der Wahlbenachrichtigung auch der Wahlraum genannt, in dem am Wahlsonntag die Stimme persönlich abgegeben werden kann“, heißt es dazu aus dem Fröndenberger Rathaus.
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Wer ab dem 24. Januar keine Wahlbenachrichtigung erhält, aber dennoch glaubt, bei der Bundestagswahl in Fröndenberg wahlberechtigt zu sein, kann sich mit dem städtischen Wahlamt in Verbindung setzen.
Bei der Briefwahl drängt die Zeit
Deutlich aufwändiger wird es in puncto Briefwahl. Bereits kurz nach der Ankündigung zu Neuwahlen machten Meldungen die Runde, wonach nicht genug Papier in den Bundesdruckereien zur Verfügung stehen würden - ein Irrglaube, wie sich schnell herausstellte. Strathoff macht deutlich, dass sich dennoch Änderungen abzeichnen. „Wir werden eine verkürzte Briefwahlzeit haben“, erklärt der Wahlorganisator bei der Stadt am Rande der jüngsten Ratssitzung, auf Anfrage von CDU-Ratsherr Dirk Sodenkamp.
„Wir rechnen in Fröndenberg mit 6000 bis 6500 Briefwählern, die wir abarbeiten müssen.“
Bekanntlich befindet sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung der Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins inklusive der Briefwahlunterlagen. „Diejenigen, die von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen möchten, werden gebeten, den Antrag auszufüllen, persönlich zu unterschreiben und möglichst frühzeitig an die Stadtverwaltung zu senden. Ab dem 24. Januar wird auf der städtischen Homepage www.froendenberg.de auch wieder der Service des Online-Antrages für die Beantragung der Briefwahlunterlagen angeboten“, teilt die Stadtverwaltung dazu mit.
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Für die Online-Registrierung müssen Wählerinnen und Wähler ihren jeweiligen Wahlbezirk- und Wählerverzeichnisnummer angeben, die auf der Vorderseite der Wahlbenachrichtigung stehen. Doch bis die Briefwahlunterlagen dann auch im Briefkasten landen, könnten noch einige Tage vergehen. Bei der Stadt rechnet man ab dem 10. Februar mit der Zustellung der Briefwahlunterlagen. Damit bleiben Briefwählern weniger als zwei Wochen, um ihr Kreuzchen im Vorfeld der Bundestagswahl zu setzen. „Wir rechnen in Fröndenberg mit 6000 bis 6500 Briefwählern, die wir abarbeiten müssen“, sagt Ole Strathoff.