Dortmund. Bauarbeiter stoßen beim Graben in der Dortmunder Innenstadt auf ein unerwartetes Hindernis. Was es damit auf sich hat.

Die Kreuzung Funkenburg in der Dortmunder Innenstadt-Ost wird derzeit aufwändig erneuert. Vieles ist schon fertig, aber ein überraschender Fund sorgt nun für Verzögerungen beim Verlegen von neuen Fernwärmeleitungen. Bauarbeiter stießen in der Grube kürzlich auf ein Gebäude unterhalb der Franziskanerstraße, das es in ihren Plänen nicht gibt.

Bauarbeiter stoßen auf Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg

Spezialisten gingen der Sache auf den Grund und fanden heraus: Es handelt sich um eine unzureichend eingezeichnete Tiefgarage, die aus den Nachkriegsjahren stammt. Doch das ist noch nicht alles. Gefunden wurden zudem zugeschüttete Kellerräume sowie Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg.

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Weil die Trasse der Fernwärmeleitung nun um die Tiefgarage herumgeführt werden muss, sind spezielle Leitungsteile nötig. Da diese laut einer Mitteilung der Stadt Dortmund erst bestellt werden mussten, verzögert sich die Verlegung um rund zwei Wochen – ein wesentlicher Anteil daran gehe auf die Lieferzeit der Spezialbauteile zurück.

Kreuzung Funkenburg Dortmund
So sah die Kreuzung Funkenburg in Dortmund vor Beginn der Umbauarbeiten Mitte Juli aus. © Funke Medien NRW | Lisa Goedert

Baustellenende verschiebt sich um rund 14 Tage

Sobald DEW21 den Bau der Fernwärmeleitung beendet hat, stellt das Tiefbauamt in einem letzten Arbeitsschritt die Straße wieder her. Das Ende der Bauarbeiten verschiebt sich damit auf Ende November/Anfang Dezember, sofern das Wetter mitspielt. Dauerregen oder Bodenfrost können den Straßenbau behindern.

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