Dortmund. Ein Dortmunder hat seinen Müll illegal am Friedhof in Benninghofen entsorgt. Nicht nur pietätlos, sondern auch verboten. Diese Strafe droht.
Ein Bezirksdienstbeamter der Polizei Dortmund entdeckte am Morgen des 4. September eine illegale Müllkippe am Eingang des Friedhofs in Benninghofen. Er zog kurzerhand Schutzhandschuhe über und durchwühlte die Plastiksäcke. Dabei entdeckte der Beamte eine GEZ-Rechnung und eine Lohnmitteilung, die ihm verrieten, wo er klingeln musste.
„Der Verursacher der Umweltverschmutzung war sich wohl zu schade dafür, sich wenigstens die Mühe zu machen, den Müll von ihn identifizierenden Dokumenten zu befreien“, heißt es von der Polizei. Dennoch bekam der 61-Jährige eine letzte Chance, seine Hinterlassenschaften zu beseitigen. Aber: „Der Mann ließ eine Frist zur umgehenden, selbstständigen Entsorgung verstreichen.“
Dortmunder droht hohes Bußgeld wegen illegaler Entsorgung
Die 12 Müllsäcke à 80 Liter mussten letztendlich die Mitarbeitenden der EDG einsammeln, die von der Polizei Dortmund verständigt wurden – auf Kosten des 61-Jährigen.
Doch das ist noch nicht alles: Der Umweltsünder bekam eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz. Unter Umständen kann ein Bußgeld wegen illegaler Müllentsorgung bis zu 50.000 Euro hoch sein.
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