Brilon. Insgesamt 18 Bauplätze verkauft die Stadt aktuell in und rund um Brilon, 25 Plätze sollen dazu kommen. Ein Ort ist dabei besonders günstig.

Um für junge Familien attraktiv zu sein, braucht eine Stadt - insbesondere im ländlichen Raum - Bauplätze. Die Stadt Brilon arbeitet in den kommenden drei Jahren daran, 25 Bauplätze in der Kernstadt und den Ortsteilen zu schaffen, doch auch aktuell gibt es einige Plätze, die für junge Familien interessant sein dürften. Ein Überblick:

Die meisten Baugrundstücke bei Brilon gibt es in Hoppecke und Messinghausen

Handwerker
Bauplätze in Brilon sind begehrt, auch in der Kernstadt entstehen bald neue. © Jan Woitas

Die meisten Baugrundstücke gibt es in Hoppecke und Messinghausen, wobei Hoppecke mit dem Preis pro Quadratmeter vor Messinghausen liegt. Fünf Bauplätze können Bauwillige in dem Ortsteil erwerben, sie liegen „Auf der Wankel“ und kosten zwischen 41 und 43 Euro pro Quadratmeter. „An der Längere“ in Messinghausen gibt es ebenfalls noch fünf Bauplätze, diese kosten zwischen 37 und 39 Euro pro Quadratmeter, im Zweifel also fast 6 Euro pro Quadratmeter weniger als in Hoppecke. In Madfeld sind aktuell im Zuge der Erweiterung Egge vier Bauplätze verfügbar (Preis: 37 bis 40 Euro pro Quadratmeter), in Rösenbeck sind es drei - allerdings ist hier der Preis mit 72 bis 76 Euro pro Quadratmeter (Erweiterung Haskenstein) am teuersten. Der günstigste Bauplatz wiederum kostet 25 Euro pro Quadratmeter in Brilon-Wald, Kirchweg. Insgesamt gibt es aktuell also 18 Bauplätze, die durch die Stadt veräußert werden. Aber es sollen mehr werden.

Baubranche mit starkem Halbjahr
Baumboom im Sauerland? Wo bauen in Brilon möglich ist. © FUNKE Foto Services | Julian Stratenschulte

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11 Bauplätze in der Briloner Kernstadt werden bald entstehen

Die Ausweisung von Bauplätzen erfolgt anhand des vom Rat der Stadt Brilon beschlossenen Wohnbaulandkonzeptes. Ziel der Stadt Brilon sei ein vitaler Wohnungsmarkt, geprägt durch nachfragegerechte Angebote. Innerhalb der nächsten drei Jahre und somit für den kurzfristigen Bedarf sind weitere Bereitstellungen von Wohnbauplätzen absehbar. So sollen 11 städtische Bauplätze in der Briloner Kernstadt entstehen, nämlich im Bereich Voßloh (die WP berichtete). In Nehden, Bereich Zum Marmorbruch, sollen es 9 städtische Bauplätze werden. Drei Bauplätze werden im Bereich „Zur Harbecke“ in Bontkirchen entstehen, zwei „Am Kahlen Hohl“ in Gudenhagen-Petersborn. Die Kosten für die Grundstücke sind schon aktuell sehr unterschiedlich und werden es wohl auch bei den noch entstehenden sein. Die Kaufpreise für die Baugrundstücke liegen in der Regel unter den durchschnittlichen Bodenrichtwerten. Die Stadt Brilon gibt an, dass sie nur die tatsächlich anfallenden Kosten an die Bürger weiterleitet. „Die Preise liegen dabei im Regelfall deutlich unter den marktüblich Preisen.“

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Einfamilienhaus mit Garten: Ein Traum für viele jungen Familien im Sauerland. © imago/allOver-MEV | IMAGO stock

Die Stadt Brilon begegnet durch das Wohnbaulandkonzept der Herausforderung, ausreichend Wohnraumkapazitäten für die unterschiedlichen Wohnansprüche der Bürgerinnen und Bürger bereitzustellen. Im Rahmen dieses Konzeptes erfolgt eine enge Begleitung der Entwicklung des Wohnungsmarktes.

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