Winterberg. Drifter sorgen in Winterberg für Chaos, die HSK-Polizei will härter durchgreifen, mit einem Sondereinsatz am Wochenende. Was geplant ist.

Im Winter sorgen Drifter in Winterberg regelmäßig für chaotische Zustände. Sie treffen sich meist nachts und legen auf Parkplätzen in und rund im Winterberg Stunts und gefährliche Manöver mit ihren Wagen hin. Sie selbst betonen, dass es ihnen nur um Spaß gehe und sie nichts beschädigen würden. Die Community im Netz nimmt sie in Schutz, zahlreiche Nutzer schreiben, dass das Driften Spaß mache und man seine eigene Fahrsicherheit unter Beweis stellen könnte. Oft wird auch das Argument bemüht, man sichere seine Fähigkeiten mit dem Auto auch bei Eis und Schnee die Kontrolle zu behalten. Die Polizei allerdings sieht das anders. Am kommenden Wochenende soll es einen Sondereinsatz geben, das bestätigt Pressesprecher Michael Schemme gegenüber der WP.

Drifter in Winterberg: Polizei organisiert nun Sondereinsatz für Winter-Wochenende

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Drifter in Winterberg
An einem Freitagabend (13. Dezember) treffen sich auf einem Parkplatz an der Nordhangjause in Winterberg drei Männer und eine Frau um mit ihren zwei BMWs zu driften. © WP | Bastian Honekamp

„Schneedriften auf Freiflächen verheißt möglicherweise auf den ersten Blick Fahrfreude und Spaß, aber spätestens mit dem zweiten Blick und ganz besonders bei Dunkelheit sind Leben, Umwelt sowie Eigentum Dritter gefährdet und der bittere Ernst im Straßenverkehr kann sich plötzlich zeigen“, erklärt Polizeirat Victor Ocansey, Direktionsleiter Verkehr im HSK. Er spricht sich gegen das Driften aus und will auf die Gefahren der Stunts aufmerksam machen. „Traurige Beispiele gibt’s zur Genüge! Die Polizei HSK geht daher im Sinne der Sicherheit gegen diese Leichtsinnigkeit mit einem weiteren Sondereinsatz am Wochenende vor.“  

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Details zu Einsatzorten oder Uhrzeiten nennt weder Schemme noch Ocansey. Allerdings betont Michael Schemme gegenüber der WP, dass dieser Einsatz nichts mit den Touristen und den Staulagen zu tun habe, die die Stadt derzeit beschäftigt. „Uns geht es nicht um Touristen, sondern um diejenigen, die sich aufgrund der Schneelage in Winterberg zum Driften treffen und die Gefährdung Dritter in Kauf nehmen.“

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