Berlin. Rund zwei Drittel der Menschen in Deutschland fühlt sich ausreichend vor Einbrechern geschützt. Dies geht aus einer Umfrage hervor. Die meisten setzen dabei auf wachsame Nachbarn und das Absperren von Türen. Mechanische Schutzmaßnahmen werden jedoch selten genutzt.

Gut zwei Drittel (68 Prozent) der Menschen in Deutschland fühlen sich in ihren Wohnungen ausreichend vor Einbrechern geschützt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Gapfish. Allerdings machen die Befragten auch etwas dafür: Vier von fünf (82 Prozent) sperren immer die Haustür ab, ähnlich viele (80 Prozent) verschließen für die Zeit ihrer Abwesenheit sämtliche Fenster und Balkon- oder Terrassentüren. 59 Prozent bitten aufmerksame Nachbarn, sich um die Wohnung oder das Haus zu kümmern, wenn sie nicht da sind. 44 Prozent beleuchten den Eingang zu ihrem Zuhause, etwa mit Bewegungsmeldern.

Aber nur wenige haben mechanische Schutzmaßnahmen ergriffen: 22 Prozent haben einbruchshemmende Sicherungen an Fenstern und Türen. 20 Prozent täuschen Einbrecher etwa mit Attrappen von Alarmanlagen oder lassen das Licht brennen, um ihre Anwesenheit vorzutäuschen. Eine Alarmanlage haben nur 7 Prozent der Befragten. Grundsätzlich haben Geringverdiener (33 Prozent) mehr Angst vor Einbrüchen als Besserverdienende (27 Prozent). Für die Studie im Auftrag von immowelt.de wurden 1015 Personen befragt. (dpa)