Stuttgart. Gekippte Fenster sind für Einbrecher offene Fenster - denn sie lassen sich leicht aushebeln. Darauf weist die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes hin. Sie rät daher zum Beispiel zu einbruchhemmenden Fenstern, Balkon- und Terrassentüren.
Die Zahl der Einbrüche ist in den vergangenen Jahren gestiegen: 2011 wurden 132.595 Fälle registriert (inklusive versuchter Einbrüche). 2012 waren es 144.117. Wer sich vor Einbrechern schützen möchte, sollte einige Dinge beherzigen:
Für Neubauten oder Umbauten empfiehlt die Kriminalprävention einbruchhemmende Fenster, Balkon- und Terrassentüren mit höherer Widerstandsfähigkeit. Zum Nachrüsten können Bewohner zusätzliche Fensterbeschläge, Schlösser und abschließbare Fenstergriffe oder Gitter in Betracht ziehen.
Licht mit Bewegungsmelder sinnvoll
Ein weiterer Tipp ist, die Rollladen tagsüber nicht zu schließen. Denn so signalisieren die Bewohner möglichen Einbrechern, dass niemand zu Hause ist. Außerdem kann es sinnvoll sein, Licht mit Bewegungsmelder zu installieren, denn Licht wirkt auf Einbrecher abschreckend. Hecken und Sträucher bieten den Einbrechern Sichtschutz und sollten daher wenn möglich nicht besonders einbruchgefährdende Stellen verdecken und es Einbrechern so unnötig leicht machen.