Düsseldorf. Besonders in älteren Häusern ist der Balkonboden oft nur die Verlängerung der Geschossdecke. Dort entweicht nicht nur im Winter sehr viel Wärme, auch Schimmel bildet sich an den nasskalten Stellen. Eine gute Dämmung schafft Abhilfe und senkt auch die Heizkosten.
Am Balkon entweicht in der Heizperiode oft unnötig viel Wärme. Denn der Balkonboden ist in vielen älteren Häusern die Verlängerung der Geschossdecke, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. An deren Schnittpunkten geht nicht nur viel Energie verloren, an nasskalten Stellen kann sich auch Schimmel in der Hauswand bilden. Dagegen hilft eine gute Dämmung zwischen Balkon und Wohnung. Sie senkt die Heizkosten und verhindert Schimmelbefall.
Das Sanieren und Dämmen des Balkons kann teuer werden - eventuell lohnt sich daher ein kompletter Neubau. Neue Balkone werden auch so angebracht, dass keine Wärmebrücken zwischen Wohnung und Balkonboden entstehen. Eine Balkontür mit Wärmeschutzverglasung minimiert außerdem Energieverluste durch das Glas.
Im Idealfall nehmen die Bewohner Hauswand- und Balkondämmung gleichzeitig in Angriff, rät die Verbraucherzentrale. Falls nicht, sollten Sanierer auf dem Balkon genug Platz für eine spätere Dämmung der Hauswand lassen. (dpa)