Veitshöchheim. Wild wucherndes Unkraut ist der Alptraum eines jeden Hobbygärtners. Regelmäßiges Rasenmähen kann da Abhilfe schaffen. Doch Vorsicht: Wer seinen Rasen zu oft und zu kurz mäht, riskiert, dass die Triebe in der Sonne verbrennen. Im Optimalfall sollte sich der Rasen acht bis 14 Tage erholen können.

Wer über einen saftigen grünen Rasen im Garten spazieren will, sollte die Gräser auf keinen Fall zu kurz schneiden. Die Bayerische Gartenakademie empfiehlt, nie mehr als 30 bis 50 Prozent abzumähen. So können sich die Triebe erholen und verbrennen nicht in der Sonne. Hobbygärtner mähen den Rasen am besten erst nach 8 bis 14 Tagen erneut.

Für die meisten Rasengräser empfiehlt die Akademie eine Höhe von vier Zentimetern. Gemähtes Gras sollte nur auf dem Rasen liegen bleiben, wenn es auch in geringen Mengen gleichmäßig über die Grünfläche verteilt werden kann.

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Regelmäßiges Rasenmähen sorgt nicht nur für eine dichte und weiche Grünfläche, sondern hilft auch gegen wucherndes Unkraut wie zum Beispiel Hirse. Andere unerwünschte Gewächse wie Löwenzahn, Breitwegerich oder Fadenehrenpreis bekommt auch der Mäher nicht zu fassen - da hilft nur der Griff zum Unkrautstecher.

Boden gut wässern

Moos tritt vor allem im Schatten und auf schlecht versorgten Flächen auf. Für besonders schattige Ecken eignet sich laut Akademie das Pflanzen niedriger Stauden, weil sie immer noch relativ viel Sonnenlicht durchlassen. Dann vermoost der Rasen weniger.

Die meisten Unkräuter breiten sich aus, wenn der Rasen keine geschlossene Grasnarbe bildet. Doch besonders nach dem Jäten bleiben häufig hässliche, kahle Stellen im Grün. Dort sollte deshalb schnell wieder gesät und der Boden gut gewässert werden. In nur sechs bis acht Wochen dürften sich die Lücken im Rasen wieder schließen. (dpa)