Troisdorf. Hausbesitzer sollten bei der Auswahl von Sonnenschutzglas-Fenstern auf den sogenannten g- und Ug-Wert achten. Der g-Wert gibt den Gesamtenergie-Durchlassgrad an, während der Ug-Wert für den Wärmedurchgangs-Koeffizienten steht. Sonnenschutzglas schützt durch eine hauchdünne metallische Schicht.
Bei der Auswahl von Sonnenschutzglas für ihre Fenster sollten Hausbesitzer auf den g- und den Ug-Wert achten: Der g-Wert liegt laut dem Bundesverband Flachglas (BF) in Troisdorf (Nordrhein-Westfalen) bei guten Fenstern dieser Art zwischen 0,20 bis 0,50. Nur zwischen 20 und 50 Prozent der Sonnenenergie wird hindurchgelassen und kann den Raum dahinter erhitzen. Normales Wärmedämmglas hat einen Wert von etwa 0,60 - lässt also 60 Prozent durch. Der g-Wert ist die Abkürzung für den sogenannten Gesamtenergie-Durchlassgrad.
Der Ug-Wert steht für den Wärmedurchgangs-Koeffizienten. Dieser gibt an, wie viel Heizungswärme durch das Fenster verloren geht. Je kleiner der Wert ist, umso besser. Effizientes Sonnenschutzglas erreicht 1,0 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K). Zweischeiben-Wärmedämmglas kommt auf den gleichen Wert. Dreifachglas schafft den Angaben zufolge 0,5, auch als Sonnenschutzglas.
Beschichtung filtert Sonnenstrahlen
Sonnenschutzglas für das Fenster hat eine hauchdünne, metallische Schicht. Sie erkennt man bei genauerem Hinsehen. Die Beschichtung filtere Sonnenstrahlen, erläutert BF-Hauptgeschäftsführer Jochen Grönegräs. Eine Alternative ist eine schaltbare Verglasung, die mit Hilfe einer Fernbedienung oder Schaltfläche an der Zimmerwand bedient wird. Das Glas verfärbt sich dann. (dpa)