Darmstadt. Bei alten Glühbirnen war die Wattzahl entscheidend - bei Energiesparlampen ist das anders. Denn bei den modernen Lichtquellen ist dieser Wert geringer und daher nicht direkt vergleichbar. Besser ist die Auswahl nach Lumen, kurz lm. Dieser Wert gibt die Helligkeit an. Das erfordert Umdenken.

Das Pendant zu einer Glühlampe mit 25 Watt ist eine Energiesparlampe mit 215 bis 230 Lumen, erläutert die Fördergemeinschaft Gutes Licht in Darmstadt.

Statt einem alten 40-Watt-Modell wählen Verbraucher Lampen mit 410 bis 430 Lumen, 700 bis 750 Lumen entsprechen den alten 60-Watt-Modellen. Und eine 75-Watt-Glühlampe wird am besten ersetzt durch eine Energiesparlampe mit 910 bis 970 Lumen.

Eine weitere wichtige Einheit beim Lampenkauf ist Kelvin, kurz K. Sie gibt die Lichtfarbe an. 2700 bis 3000 Kelvin produzieren laut der Fördergemeinschaft ein warmweißes Licht, Modelle mit bis zu 5000 Kelvin erstrahlen neutralweiß. Licht, das so hell ist wie Tageslicht, ergeben Lampen mit mehr als 5000 Kelvin.

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Der Farbwiedergabeindex mit der Abkürzung Ra sollte bei Lampen für Wohnräume bei 80 oder mehr liegen. Dann erscheinen die Farben von Gegenständen im Lichtschein, wie sie auch bei Tageslicht aussehen. Verbraucher sollten daher beim Kauf auf eine sehr gute bis exzellente Farbwiedergabe der Lichtquelle für den Wohnbereich achten. Für Nebenräume im Keller oder draußen genüge ein Ra-Wert von 70 bis 80. (dpa)