Köln. Heizlüfter sollten generell nur eine kurzfristige Lösung sein und nur dann eingesetzt werden, wenn Räume kurzfristig warm werden sollen. Mehr als 2500 Watt sollte das Gerät jedoch nicht haben, denn die Wattzahl hat keine Auswirkungen auf das Heizen, wohl aber auf die Stromkosten.

Heizlüfter sind nur eine Lösung für Räume, die für kurze Zeit warm sein müssen. Zwar erwärmten sie schnell die Luft, diese kühle sich aber auch schnell wieder ab, erläutert der TÜV Rheinland in Köln. So bietet sich das Gerät etwa an, um vor dem Duschen schnell das Badezimmer aufzuheizen.

Ein Heizlüfter müsse dort aber spritzwassergeschützt sein. Das lasse sich an der Kennzeichnung IPx4 oder höher am Produkt erkennen. Auf ihre Sicherheit geprüfte Geräte tragen das GS-Zeichen.

Stufenweise regulierbarer Luftstrom

Der TÜV rät, auf ein Modell zu achten, dessen Heizleistung über ein Thermostat mit Raumtemperaturregler eingestellt werden kann. Die Geschwindigkeit des Luftstroms sollte stufenweise regulierbar sein.

Für Räume ab etwa 25 Quadratmeter empfiehlt TÜV-Experte Stephan Scheuer einen Heizlüfter mit einer Leistung von rund 2000 Watt. Mehr als 2500 Watt sollten es aber nicht sein - denn eine hohe Wattzahl habe keine Auswirkung auf das Heizen, sondern treibe lediglich die Stromkosten in die Höhe. Für Bewohner eines Gebäudes mit gutem Energieeffizienzstandard reichten Geräte mit 1000 bis 1500 Watt. (dpa)