Frankfurt/Main. Barrierefrei bauen - eine gute Sache. Aber Bauherren sollten aufpassen, dass sie beim Verzicht auf Stufen vor einer Tür nicht Regenwasser den Weg bahnen und für Wasserschäden sorgen. Der Verband Fenster und Fassade rät deshalb zu einer “rückstaufreien Entwässerung“ bei Außentüren.

Barrierefreie Außentüren mit niedrigen Schwellen brauchen eine sogenannte rückstaufreie Entwässerung. Diese verhindere, dass Feuchtigkeit in den Wohnraum eindringen kann. Darauf weist Ulrich Tschorn vom Verband Fenster und Fassade (VFF) hin. Magnetsysteme halten Wind und Kälte draußen.

Für Rollstuhlfahrer und Kleinkinder sind möglichst niedrige Bodenschwellen wichtig. Von barrierefreie Bauteilen haben aber alle Bewohner etwas: Bodentiefe Fenster und auf etwa 50 Zentimeter absenkbare Brüstungen ermöglichen, dass man gut vor dem Fenster sitzen und hinausschauen kann - und dass mehr Licht in den Wohnraum kommt. (dpa/tmn)