Bochum. NRW-Europaminister Liminski sieht die Chance, dass das Ruhrgebiet eine Vorreiterrolle bei Wasserstoff und grüner Transformation spielen kann.
Für sein Projekt, dem Duisburger Problemstadtteil Hochfeld eine Zukunftsperspektive zu geben, bekommt der Initiativkreis Ruhr Rückenwind von der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Nathanel Liminiski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, erklärte bei der Vollversammlung des 70 Mitglieder zählenden Wirtschaftsbündnisses, dass „kluge Ideen“ wie diese „die Metropole Ruhr als attraktiven Standort für Wirtschaft und Arbeit und als gute Heimat für die Menschen“ voranbringen werde. „Das unterstützen wir als Landesregierung ausdrücklich“, so Liminski.
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Mit der Initiative Urbane Zukunft Ruhr will der Initiativkreis in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg unter Beweis stellen, dass ein „herausfordernder Stadtteil“ wie Hochfeld wandlungsfähig und in einem Zeitraum von zehn Jahren „lebenswerter“ gestaltet werden könne. Die Erfahrungen aus Duisburg sollen im Anschluss wie eine Blaupause auf andere Stadtteile im Ruhrgebiet übertragen werden.
Initiativkreis Ruhr: In Duisburg-Hochfeld Zusammenarbeit vorleben
„Hier geht es neben der positiven Entwicklung des Stadtteils auch darum, Zusammenarbeit vorzuleben. Deshalb ist uns der Vernetzungsgedanke und der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern besonders wichtig“, sagt Ibrahim Yetim, der sein Mandat als SPD-Landtagsabgeordneter niedergelegt hat, um neben Nils-Christoph Ebsen als Geschäftsführer für Urbane Zukunft Ruhr zu arbeiten.
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Die Vollversammlung in Bochum setzte sich auch mit der grünen Transformation auseinander. „Das Ruhrgebiet ist eine der wandlungsfähigsten Regionen überhaupt. Wir haben hier die reelle Chance, beim Thema Wasserstoff und klimaneutraler Wirtschaft eine echte Vorreiterrolle einzunehmen“, sagte Rolf Buch, Moderator des Initiativkreises Ruhr und Vorstandsvorsitzender des Wohnungskonzerns Vonovia.
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Diese Einschätzung teilt auch Landesminister Liminski: „Nordrhein-Westfalen ist starkes Industrieland mit wettbewerbsfähigen Unternehmen. Die Transformation zur Klimaneutralität ist eine große Chance gerade für das Ruhrgebiet - als Vorbildregion für Wasserstoff und zirkuläre Wertschöpfung im industriellen Herzen Europas“, sagte der CDU-Politiker in Bochum.