Frankfurt/Main. Die Mindestlöhne für Maler und Lackierer wurden erstmals für Ost und West vereinheitlicht. Ab dem 1. September bekommen alle Beschäftigten der Brache mindestens 9,50 Euro pro Stunde. Auch die Tariflöhne sollen steigen.
Maler und Lackierer erhalten künftig erstmals in ganz Deutschland einen einheitlichen Mindestlohn. Darauf einigten sich Arbeitgeber und IG BAU am Mittwoch, wie die Gewerkschaft mitteilte. Ab 1. September müssen die Beschäftigten der Branche in Ost und West demnach mindestens 9,50 Euro pro Stunde erhalten. Der Mindestlohn steigt ab dem 1. Juli 2011 auf 9,75 Euro.
Auch Tariflöhne sollen angehoben werden
Im Westen gilt laut IG BAU darüber hinaus - wie den Angaben zufolge schon in der Vergangenheit - ein weiterer Mindestlohn für Gesellen in Höhe von 11,25 Euro. Dieser steigt ab 1. September 2010 auf 11,50 Euro und ab dem 1. Juli 2011 auf 11,75 Euro.
Die Tariflöhne der Maler und Lackierer sollen zudem um 2,3 Prozent steigen. Hier gelten weiterhin unterschiedliche Einkommen in Ost und West. Der vereinbarte Tarifvertrag läuft bis zum 30. Juni 2011. Die Gremien von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern müssen dem Abschluss noch zustimmen. (AFP)