München. Nach dem Manipulationsskandal beim ADAC muss jetzt an der Spitze des Automobilclubs der nächste seinen Hut nehmen. Der ADAC trennt sich einvernehmlich von seinem langjährigen ehemaligen Geschäftsführer Karl Obermair. Auch Michael Ramstetter und Club-Präsident Peter Meyer verloren ihre Posten.
Der ADAC trennt sich einvernehmlich von seinem langjährigen ehemaligen Geschäftsführer Karl Obermair. Das bestätigte der Autoclub am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Über die vertraglichen Details hätten beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Der kommissarische ADAC-Präsident August Markl hatte schon Ende Februar angekündigt, dass der Club sich auch von Obermair trennen wolle.
In der Affäre um Manipulationen beim Autopreis "Gelber Engel" hatte es bereits mehrere personelle Konsequenzen gegeben. Der ADAC hatte dem wegen der Affäre bereits beurlaubten Kommunikationschef und Ex-Chefredakteur des Magazins "Motorwelt", Michael Ramstetter, schließlich fristlos gekündigt, nachdem ein Prüfbericht der Beratungsfirma Deloitte den Verdacht auf Fälschungen beim "Gelben Engel" bestätigt hatte. Auch Club-Präsident Peter Meyer verlor seinen Posten. (dpa)