Essen. Den zweiten Tag in Folge hat der Verdi-Streik die Revierstädte lahm gelegt. Am Donnerstag war nicht nur der Nahverkehr betroffen, sondern auch Kitas, Jobcenter und Sparkassen. NRW war Schwerpunkt — aber auch der Flughafen Frankfurt war beinahe komplett dicht. Hier der Streik-Tag in der Rückschau!

17 Uhr: Am Montag und Dienstag treffen sich die Tarifparteien in Potsdam zur dritten (und wohl letzten) Verhandlungsrunde. Wir hoffen auf eine Einigung für die 2,1 Millionen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes — und beenden damit unseren Ticker. Aber Vorsicht: Der Streik endet erst um 3 Uhr in der Nacht. Bis dahin kann es zu Behinderung im Nahverkehr kommen.

16.08 Uhr: In Witten bleiben viele Haushalte für die nächsten zwei Wochen auf ihrem Rest- und Biomüll sitzen. Denn heute fiel die Müllabfuhr komplett aus. Die Stadt teilt mit, dass die Wittener bis zur nächsten regulären Abholung auf einfache Plastiksäcke umsteigen sollen, falls der Platz in der Tonne für den Abfall nicht mehr reicht.

16 Uhr: Verdi zieht Bilanz zum Streik-Donnerstag: Über 104.000 Beschäftigte haben sich an den Ausständen beteiligt, die meisten davon in NRW. Besonders stark war der Flughafen Frankfurt betroffen: Hier fielen 600 Flüge aus. Bestreikt wurden auch Kitas, Müllabfuhren, Verwaltungen, Jobcenter, Bürgerämter, Schwimmbäder und Krankenhäuser sowie der Nahverkehr. Der Schwerpunkt lag in NRW, aber auch in Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen wurde gestreikt.

15.12 Uhr: Bilanz zur Demo in Bochum: Der DBB hatte hier 8000 Menschen zusammengetrommelt. In Bochum fand die zentrale Kundgebung des Beamtenbundes in NRW statt.

14.48 Uhr: Ein Streik kostet das bestreikte Unternehmen eine Menge Geld. Thomas Jachnow von der Lufthansa erklärt: Die Fluggesellschaft musste Hunderte Flüge streichen. Viele Fluggäste wurden auf andere Flüge umgebucht, teils auf andere Airlines, die dann das Geld bekommen. Andere Reisende steigen auf den Zug um, den auch die Lufthansa zahlen muss, so Jachnow. Es gibt auch Fluggäste, die ganz auf den Flug verzichten und das Geld zurück bekommen. Aber obwohl der Flug ausfällt, muss das eingeplante Personal bezahlt werden. Und auch Flugzeuge kosten: Das Parken der Maschinen auf dem Flughafen kostet eine Gebühr. Alles in allem kostet der Streik der Lufthansa mehrere Millionen Euro, so Jachnow.

14.22 Uhr: Nach der Großdemo auf dem Wall drubbelt's sich noch ein bisschen im Dortmunder Stadtverkehr. Aber es wird minütlich besser.

14.13 Uhr: Ohne Moos nix los — in Duisburg und Kamp-Lintfort bleiben folgende Sparkassen-Filialen dicht: Hochfeld, Beeck, Schwan, Huckingen, Bergheim, Homberg, Rumeln und Geisbruch.

14.10 Uhr: Und noch eine Umfrage zum Streik — aber die geht in eine andere Richtung. Nach einer nicht-repräsentativen Umfrage von n-tv lehnen 72 Prozent der Befragten den Streik ab. Die Datenerhebung von Forsa (40 Prozent Ablehnung) steht allerdings auf sichereren Füßen.

Auch interessant

14.06 Uhr: Der Notfahrplan der Niag geht nicht völlig auf. Auf der Linie 921 zwischen Moers, Duisburg-Rheinhausen und Duisburg Hbf fallen mehr Busse aus als geplant. Den aktualisierten Fahrplan gibt es hier auf der Niag-Homepage.

13.56 Uhr: Weil am Flughafen Köln-Bonn die Flughafen-Feuerwehr streikt, durften am Vormittag 20 Minuten lang keine Flugzeuge starten und landen, bestätigt ein Sprecher. Trotz Verspätungen und Flugausfällen seien die Passagiere gelassen geblieben. Sie hätten sich offenbar frühzeitig informiert. Die Airlines hatten vorsorglich 13 der 80 Starts und Landungen gestrichen, die bis zum frühen Nachmittag geplant waren.

13.45 Uhr: Die Mehrheit der Deutschen unterstützt den Streik. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für RTL "Punkt 12". Per Telefon waren 501 Bürger befragt worden. 57 Prozent der Befragten halten die Aktionen für angemessen, 40 Prozent halten sie für überzogen. Die Akzeptanz fällt deutlich geringer aus als beim Streik im März 2012: Damals hatten 70 Prozent der Deutschen Verständnis.

13.34 Uhr: In Duisburg kam Verdi-Gewerkschaftlern ihr eigener Streik in die Quere. Eigentlich hätten Politessen dafür sorgen sollen, dass auf dem Platz vor dem Rathaus wegen einer Kundgebung kein Auto parkt. Da die 50 Kolleginnen aber zum Streik aufgerufen waren, konnte die Stadt das nicht sicherstellen. Also musste Verdi selbst ran: "Als Veranstalter haben wir dafür gesorgt, dass der Platz frei bleibt", teilte der Sprecher des Verdi-Bezirks NRW, Günter Isemeyer, mit.

Verdi-Warnstreik am Donnerstag

Unser Reporter hat die Kundgebung auf dem Südwall vom 9. Stock des Stadthauses aus fotografiert.
Unser Reporter hat die Kundgebung auf dem Südwall vom 9. Stock des Stadthauses aus fotografiert. © Tobias Großekemper
Die Kundgebung auf dem Südwall hat begonnen. 24.000 Teilnehmer aus ganz Westfalen sind nach Dortmund gekommen.
Die Kundgebung auf dem Südwall hat begonnen. 24.000 Teilnehmer aus ganz Westfalen sind nach Dortmund gekommen. © Tobias Großekemper
Um sich vor der Farbe zu schützen, tragen die Teilnehmer weiße Overalls.
Um sich vor der Farbe zu schützen, tragen die Teilnehmer weiße Overalls. © Tobias Großekemper
Bilder vom Warnstreik in Dortmund.
Bilder vom Warnstreik in Dortmund. © Philipp Ostrop
Der Demonstrationszug überquerte den Wall am Hauptbahnhof.
Der Demonstrationszug überquerte den Wall am Hauptbahnhof. © Philipp Ostrop
An der Katharinentreppe stehen die Beschäftigten der Sparkasse.
An der Katharinentreppe stehen die Beschäftigten der Sparkasse. © Philipp Ostrop
Bilder vom Warnstreik in Dortmund.
Bilder vom Warnstreik in Dortmund. © Philipp Ostrop
Bilder vom Warnstreik in Dortmund.
Bilder vom Warnstreik in Dortmund. © Philipp Ostrop
Die Holi-Farbaktion am Dortmunder U steht unter dem Motto »Unsere Forderungen sind bunt und vielfältig, unsere Aktionen sind es auch!«.
Die Holi-Farbaktion am Dortmunder U steht unter dem Motto »Unsere Forderungen sind bunt und vielfältig, unsere Aktionen sind es auch!«. © Tobias Großekemper
Bei der Holi-Farbaktion bewerfen sich die Streik-Teilnehmer mit Beuteln, die mit Farbpulver gefüllt sind.
Bei der Holi-Farbaktion bewerfen sich die Streik-Teilnehmer mit Beuteln, die mit Farbpulver gefüllt sind. © Oliver Schaper
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund.
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund. © Großekemper
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund.
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund. © Großekemper
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund.
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund. © Großekemper
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund.
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund. © Menne
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund.
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund. © Menne
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund.
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund. © Menne
Die Jugendlichen und Auszubildenden wollen am U-Turm unter dem Motto »Unsere Forderungen sind bunt und vielfältig, unsere Aktionen sind es auch!« ihre Holi-Farbaktion starten.
Die Jugendlichen und Auszubildenden wollen am U-Turm unter dem Motto »Unsere Forderungen sind bunt und vielfältig, unsere Aktionen sind es auch!« ihre Holi-Farbaktion starten. © Oliver Schaper
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund.
Eindrücke Verdi-Warnstreik in Dortmund. © Menne
Streikgeschädigt: Dieses Ehepaar musste am Donnerstag kilometerweit laufen, obwohl beide gesundheitlich angeschlagen sind.
Streikgeschädigt: Dieses Ehepaar musste am Donnerstag kilometerweit laufen, obwohl beide gesundheitlich angeschlagen sind. © Böhm-Heffels
1/19

Bombentnschärfung bringt Essener Ordnungsamt in Nöte 

13.09 Uhr: Die Kundgebung ist beendet, die Demonstranten zerstreuen sich über die City. Der Verkehr fließt noch nicht - ganz im Gegenteil.

12.55 Uhr: Das Essener Ordnungsamt hat ein Problem: Viele Ordnungsamts-Mitarbeiter sind heute Morgen wegen des Streiks nichts ins Rathaus gekommen. Dabei wird jetzt jeder Mann und jede Frau in Rüttenscheid und Holsterhausen gebraucht, um die Anwohner über den Bombenfund zu informieren und die Straßen zu sperren. "Wir schaffen das trotzdem", sagt eine Sprecherin.

12.36 Uhr: Trotz des Warnstreiks an mehreren deutschen Flughäfen ist die Lage am Düsseldorfer Airport am Donnerstag noch relativ normal. Die Reisenden mussten meist nur relativ geringfügige Verspätungen in Kauf nehmen. Es wurden allerdings bis zum Vormittag 18 Flüge nach München und Frankfurt gestrichen.

12.18 Uhr: Der gesamte Öffentliche Dienst streikt heute, und seit heute auch die Telekom. In Dortmund sind die Bezirke Dortmund, Bochum/Herne, Emscher-Lippe-Nord, Essen, Hamm/Unna, Hellweg/Hochsauerlandkreis, Münsterland, Siegen/Olpe und Südwestfalen.

12.07 Uhr: "Es läuft besser als erwartet", sagte Schramm. Laut Gewerkschaftssekretär Uwe Schramm beteiligten sich am Frankfurter Flughafen am Morgen mehr als 90 Prozent der betroffenen Mitarbeiter an dem Streik.

11.46 Uhr: 23.800 Streikende aus dem gesamten östlichen Ruhrgebiet haben sich in Dortmund versammelt. Besonders auffällig die vielen Sparkassen-Angestelten und Erzieherinnen. "Warum zahlen wir Menschen, denen wir unsere Kinder anvertrauen, weniger Geld als Menschen, denen wir unser Geld anvertrauen?", fragt eine Erzieherin auf ihrem Transparent.

Warnstreik in Dortmund: Bilder vom Morgen

1200 Demonstranten zogen von der DSW21-Zentrale an der Deggingstraße in Richtung Friedensplatz.
1200 Demonstranten zogen von der DSW21-Zentrale an der Deggingstraße in Richtung Friedensplatz. © Peter Bandermann
Vor dem Klinikum Dortmund streikten am Dienstagmorgen rund 100 Azubis.
Vor dem Klinikum Dortmund streikten am Dienstagmorgen rund 100 Azubis. © Peter Bandermann
Hier wird gestreikt: der EDG-Recyclinghof Nortkirchenstraße.
Hier wird gestreikt: der EDG-Recyclinghof Nortkirchenstraße. © Peter Bandermann
Verlassen: die Kita an der Grävingholzstraße 59.
Verlassen: die Kita an der Grävingholzstraße 59. © Peter Bandermann
Streikinformationen an einer Kita auf dem Clarenberg in Dortmund: Von 102 städtischen Kitas streiken 99.
Streikinformationen an einer Kita auf dem Clarenberg in Dortmund: Von 102 städtischen Kitas streiken 99. © Peter Bandermann
Lütfi Görsoy (58) ist verärgert: Er wollte auf der Bezirksverwaltungsstelle in Hörde einen Antrag abgeben. Aber nirgends ist zu erkennen, dass hier gestreikt wird. Das spärlich vorhandene Personal wusste auch nicht Bescheid.
Lütfi Görsoy (58) ist verärgert: Er wollte auf der Bezirksverwaltungsstelle in Hörde einen Antrag abgeben. Aber nirgends ist zu erkennen, dass hier gestreikt wird. Das spärlich vorhandene Personal wusste auch nicht Bescheid. © Peter Bandermann
Warnstreik - ärgerlich für viele Pendler, ein Traum für Reinigungsunternehmen. An der Stadtbahn-Haltestelle Grävingholz nutzt eine Firma den Streik, um endlich einmal den verlassenen Bahnsteig gründlich zu säubern. "Jetzt haben wir genug Platz, um unser Auto hier zu parken", freut sich ein Reiniger.
Warnstreik - ärgerlich für viele Pendler, ein Traum für Reinigungsunternehmen. An der Stadtbahn-Haltestelle Grävingholz nutzt eine Firma den Streik, um endlich einmal den verlassenen Bahnsteig gründlich zu säubern. "Jetzt haben wir genug Platz, um unser Auto hier zu parken", freut sich ein Reiniger. © Peter Bandermann
Die Regionalbahnen sind nicht vom Streik betroffen - und entsprechend gut gefüllt, wie diese hier am Bahnhof Hörde.
Die Regionalbahnen sind nicht vom Streik betroffen - und entsprechend gut gefüllt, wie diese hier am Bahnhof Hörde. © Peter Bandermann
Auch die Sparkassen werden bestreikt. Zehn Filialen bleiben geschlossen - auch die in Eving.
Auch die Sparkassen werden bestreikt. Zehn Filialen bleiben geschlossen - auch die in Eving. © Bettina Kiwitt
Es führt eine Rolltreppe ins Nirgendwo: Wer in die Stadtbahnstation Hörde Zentrum hinunter ging, konnte lange auf die nächste U41 warten.
Es führt eine Rolltreppe ins Nirgendwo: Wer in die Stadtbahnstation Hörde Zentrum hinunter ging, konnte lange auf die nächste U41 warten. © Peter Bandermann
Dieser Schulbus hält nur für ausgewählte Gäste.
Dieser Schulbus hält nur für ausgewählte Gäste. © Peter Bandermann
1200 Angestellten aus dem öffentlichen Dienst zogen von der DSW21-Zentrale zum Friedensplatz in Dortmund.
1200 Angestellten aus dem öffentlichen Dienst zogen von der DSW21-Zentrale zum Friedensplatz in Dortmund. © Peter Bandermann
Hörder Bahnhof an der Schlanken Mathilde: Der Zugang zur U41 ist gesperrt.
Hörder Bahnhof an der Schlanken Mathilde: Der Zugang zur U41 ist gesperrt. © Peter Bandermann
verdi-Gewerkschaftssekretärin Kirsten Rupieper fordert die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst auf, den Forderungen der Gewerkschaften nachzugeben.
verdi-Gewerkschaftssekretärin Kirsten Rupieper fordert die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst auf, den Forderungen der Gewerkschaften nachzugeben. © Peter Bandermann
Michael Schneider ist seit 25 Jahren Busfahrer bei DSW21. Er bemängelt, dass junge Kolleginnen und Kollegen von 2000 Euro im Monat leben müssen.
Michael Schneider ist seit 25 Jahren Busfahrer bei DSW21. Er bemängelt, dass junge Kolleginnen und Kollegen von 2000 Euro im Monat leben müssen. © Peter Bandermann
Streikaufruf vor der DSW21-Zentrale an der Deggingstraße in Dortmund.
Streikaufruf vor der DSW21-Zentrale an der Deggingstraße in Dortmund. © Peter Bandermann
Streik bei DSW21 und den Wasserwerken Westfalen: 1200 Angestellte zogen von der Deggingstraße in die Innenstadt.
Streik bei DSW21 und den Wasserwerken Westfalen: 1200 Angestellte zogen von der Deggingstraße in die Innenstadt. © Peter Bandermann
verdi-Demonstration auf der Deggingstraße.
verdi-Demonstration auf der Deggingstraße. © Peter Bandermann
Stau auf der Hörder Bahnhofstraße. Weil die Busse und Bahnen nicht fuhren, mussten viele Dortmunder den PKW nutzen.
Stau auf der Hörder Bahnhofstraße. Weil die Busse und Bahnen nicht fuhren, mussten viele Dortmunder den PKW nutzen. © Peter Bandermann
Am Hörder Bahnhof fuhren die Regionalbahnen, so dass die Fahrt in die Innenstadt und zurück möglich war.
Am Hörder Bahnhof fuhren die Regionalbahnen, so dass die Fahrt in die Innenstadt und zurück möglich war. © Peter Bandermann
Warnstreik am Klinikum.
Warnstreik am Klinikum. © Peter Bandermann
Warnstreik am Klinikum.
Warnstreik am Klinikum. © Peter Bandermann
Am Klinikum nahmen Auszubildende und Verwaltungsmitarbeiter am Warnstreik teil.
Am Klinikum nahmen Auszubildende und Verwaltungsmitarbeiter am Warnstreik teil. © Peter Bandermann
verdi hatte auch am Klinikum zum Streik aufgerufen.
verdi hatte auch am Klinikum zum Streik aufgerufen. © Peter Bandermann
Heinz Schulte ist Vertrauensleute-Sprecher am Klinikum. verdi fordert dort die Übernahme aller Auszubildenden ohne befristete Verträge.
Heinz Schulte ist Vertrauensleute-Sprecher am Klinikum. verdi fordert dort die Übernahme aller Auszubildenden ohne befristete Verträge. © Peter Bandermann
1/25

Aufzüge fahren aus Sicherheitsgründen nicht 

Voll ist es auf dem Südwall in Dortmund.
Voll ist es auf dem Südwall in Dortmund. © Stefan Reinke

11:37 Uhr: 102 minus 96 macht 6 Kitas, die heute in Dortmund noch geöffnet sind. Hier gibt es vielleicht noch ein Plätzchen fürs Kind: Hopmanns Mühlenweg, Börgerhoffweg, Friedrichsruher Straße, Fröbelweg, Am Heisterbach und Clarenberg.

11.29 Uhr: In Bochum sind die Verwaltungsgebäude in der Innenstadt zwar bis 18 Uhr geöffnet, doch ein Besuch könnte sportlich werden: Die Aufzüge fahren aus Sicherheitsgründen nicht. Nicht geöffnet ist das Fundbüro und auch beim Ordnungsamt gibt es nur einen sehr eingeschränkten Service.

Auch interessant

11.18 Uhr: „Wir planen in Oberhausen mit 1700 Streikenden, die sich gemeinsam mit anderen Beschäftigten aus den umliegenden Städten in Duisburg treffen werden“, sagte Henrike Greven, Bezirksgeschäftsführerin der Gewerkschaft Verdi. „Wir dürfen jetzt die Füße nicht stillhalten, sondern müssen zeigen, dass es uns ernst ist“, betonte die Gewerkschafterin. Sie gab sich zwar optimistisch für die kommenden Verhandlungsrunden, doch seien weitere Warnstreiks nicht ausgeschlossen: „Sollte es am Montag und Dienstag wieder zu keinem Tarifabschluss kommen, werden die Beschäftigten in Oberhausen ihre Arbeit unbefristet niederlegen.“

12.000 Demonstranten bei Kundgebung in Duisburg 

11.14 Uhr: Die Kundgebung auf dem Südwall beginnt.

11.10 Uhr: Beim Nahverkehrsunternehmen Bogestra ist am zweiten Streiktag alles so wie am ersten, so Pressesprecher Christoph Kollmann. Nichts geht mehr, denn die Busse und Straßenbahnen bleiben noch bis Freitag, 3 Uhr nachts im Depot. "Wir setzen darauf, dass am Freitag aber wieder alles normal läuft." An Nicht-Streiktagen befördert die Bogestra im Schnitt 400.000 Kunden pro Tag.

11.02 Uhr: Laut und voll ist es in der Duisburger Innenstadt. Rund 12.000 Demonstranten haben sich vor dem Rathaus versammelt. Viele haben Trillerpfeifen und Fahnen dabei.

Grillo-Theater muss Vorstellungen streichen

10.57 Uhr: Auch auf das kulturelle Leben wirkt sich der Warnstreik aus. Im Essener Grillo-Theater fällt die Vorstellung "Der Prozess" aus. Karten können im Ticket-Center zurückgegeben oder umgetauscht werden. Die Lesung "Tigermilch" in der Heldenbar findet hingegen wie geplant statt; ebenso die Konzerte in der Philharmonie.

10.48 Uhr: Auf dem Wall um die Dortmunder City geht nichts mehr. Auf der äußeren Spur herrscht weitgehend Stillstand. Der innere Ring ist für die Demo gesperrt. Über allem liegt ein Klangteppich aus Trillerpfeifen.

Streik betrifft auch Unis - Mensa-Essen könnte knapp werden 

Auch interessant

10.38 Uhr: Auch in Dortmund, Essen, Duisburg und Mülheim sollten sich Studenten besser ein Pausenbrot mehr einpacken. In Dortmund schließen das Vital, die Galerie, die kostBar, die Mensa Süd, die Mensa ISM sowie der Studimarkt. Die Hauptmensa am Campus Nord bietet nur zwei Gerichte, dafür aber zum Sonderpreis. In Duisburg bleibt das U-Café geschlossen, in Essen die Mensa Klinikum und in Mülheim ist die Mensa nur von 11 bis 14.30 Uhr geöffnet.

10.25 Uhr: Der Wall wird durch die Polizei sukzessiv gesperrt. Jetzt ist der Bereich Königswall dran. Dort soll der Demo-Zug, der sich im Norden in Marsch gesetzt hat, auf das Demo-Geschehen stoßen.

Was macht einen Streik zum Warnstreik?

Tausende demonstrieren bei einer Kundgebung in Duisburg.
Tausende demonstrieren bei einer Kundgebung in Duisburg. © Stephan Eickershoff

09.58 Uhr: In Hagen hat ein Gang zum Amt heute wenig Sinn. Dort bleiben alle Bürgerämter, die Führerschein-, Gewerbe- und Bußgeldstelle sowie die Zulassungsstelle in Hohenlimburg geschlossen. Immerhin: Angemeldete Trauungen im Standesamt werden stattfinden.

09.45 Uhr: Ein Gesetz, das regelt, wie lange ein Warnstreik höchstens dauern darf, gibt es übrigens nicht. "Das ist allein den Tarifvertragsparteien überlassen", erklärt Isemeyer. Einziges Kriterium: Es soll angemessen sein. Und was das genau bedeute, darüber könnten Gerichte jahrelang streiten, glaubt der Verdi-Sprecher.

Streik legt Essen lahm

Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Der Streik sorgte im Berufsverkehr für Probleme.
Der Streik sorgte im Berufsverkehr für Probleme. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Auch Busse fuhren am Essener Hauptbahnhof nicht. Denn: Die Evag-Mitarbeiter streikten.
Auch Busse fuhren am Essener Hauptbahnhof nicht. Denn: Die Evag-Mitarbeiter streikten. © WAZ FotoPool
Auch Busse fuhren am Essener Hauptbahnhof nicht. Denn: Die Evag-Mitarbeiter streikten.
Auch Busse fuhren am Essener Hauptbahnhof nicht. Denn: Die Evag-Mitarbeiter streikten. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Verschlossene Türen am Rathaus.
Verschlossene Türen am Rathaus. © WAZ FotoPool
Verschlossene Türen am Rathaus.
Verschlossene Türen am Rathaus. © WAZ FotoPool
Probleme für die Pendler: Die Evag-Mitarbeiter streikten ebenfalls.
Probleme für die Pendler: Die Evag-Mitarbeiter streikten ebenfalls. © WAZ FotoPool
Verschlossene Türen am Rathaus.
Verschlossene Türen am Rathaus. © WAZ FotoPool
Mülltonnen und Papierkörbe wurden nicht geleert - die EBE streikte ebenfalls.
Mülltonnen und Papierkörbe wurden nicht geleert - die EBE streikte ebenfalls. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
Warnstreik im öffentlichen Dienst.
Warnstreik im öffentlichen Dienst. © WAZ FotoPool
1/50

Streikende lärmen in der S-Bahn 

09.37 Uhr: Demonstrationszüge starten Donnerstag um 10 Uhr am Friedensplatz und um 10.20 Uhr am Remydamm. Für 11.30 Uhr kündigt Verdi die Abschlusskundgebung auf dem Südwall an. Es ist mit massiven Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Weitere Demonzüge starten an der Schützenstraße und an der Stockumer Straße. Um 14 Uhr soll die Sperrung des Walls aufgehoben werden.

Auch interessant

09.26 Uhr: Die S-Bahn Richtung Dortmund ist voll mit Streikenden. Wegen des Warnstreiks können sie nicht mit U-Bahn und Bus fahren und müssen auf den Regionalverkehr ausweichen. Sie tragen Plastik-Überwürfe mit dem Aufdruck "Wir sind es wert". Angekommen im Dortmunder Hauptbahnhof machen sie einen Heidenlärm mit ihren Trillerpfeifen.

Bochumer Mensa wird bestreikt

09.20 Uhr: Eltern trifft der Streik heute besonders hart. Denn auch viele Kitas machen dicht und nicht jede Stadt hat Notgruppen eingerichtet. Trotzdem gebe es gerade bei ihnen viel Verständnis, sagt Verdi-NRW-Sprecher Günter Isemeyer: "Ich bekomme Rückmeldungen aus dem ganzen Land und die Unterstützung ist sehr, sehr groß." Gleichzeitig wachse die Streikbereitschaft von Tag zu Tag, so Isemeyer weiter. Der aktuelle Ausstand ist die größte Streikaktion seit Jahren. "Wir müssen das machen, damit es am nächsten Dienstag einen Abschluss gibt", sagt Isemeyer. "Lieber jetzt einmal zeigen, wie ernst es uns ist, statt unbefristete Streiks."

Streik in Castrop-Rauxel

Die Verdi-Fahne in Castrop-Rauxel.
Die Verdi-Fahne in Castrop-Rauxel. © Gabriele Regener
Die Streikteilnehmer beschweren sich unter anderem über die steigende Belastung im Job.
Die Streikteilnehmer beschweren sich unter anderem über die steigende Belastung im Job. © Gabriele Regener
Morgen werden bis zu 30000 Demonstranten erwartet.
Morgen werden bis zu 30000 Demonstranten erwartet. © Gabriele Regener
"Wir sind es wert" - das Motto der Verdi-Kundgebung.
"Wir sind es wert" - das Motto der Verdi-Kundgebung. © Gabriele Regener
Viele Menschen versammelten sich, um ihren Unmut Gehör zu verschaffen.
Viele Menschen versammelten sich, um ihren Unmut Gehör zu verschaffen. © Gabriele Regener
Mit Trillerpfeife beim Streik.
Mit Trillerpfeife beim Streik. © Gabriele Regener
1/6

09.14 Uhr: Pangasiusfilets mit Chili-Limonen-Sauce und Kohlrabi-Käse-Röstlinge stehen heute eigentlich auf dem Speiseplan der Bochumer Uni-Mensa. Wie viel davon auf den Teller kommt, ist jedoch fraglich: Das Studentenwerk Akafö wird bestreikt und die Mensa ist nur eingeschränkt geöffnet. Die Cafeterien bleiben geschlossen - bis auf GB, NC und das Edwards-Café in der Unibibliothek. Die Mensa-Kaffeebar hat bis 18 Uhr geöffnet.

Taxifahrer profitieren vom Streik 

Auch interessant

09.02 Uhr: Für manche ist der Streik eine gute Nachricht. „Am Mittwoch hatten wir 60 bis 70 Prozent mehr Fahrten“, sagt Peter Gungler von der Duisburger Taxizentrale. Allerdings lief das Geschäft nicht so gut wie am ersten Streiktag vor einer Woche. Bei dem guten Wetter nutzten mehr Menschen das Rad als sich ein Taxi zu rufen. „Trotzdem sind wir mit den Fahrzahlen zufrieden“, sagt Gungler.

08.47 Uhr: Die Einfallstraßen nach Dortmund sind voll. In der City herrscht dicker Verkehr, Autofahrer sind genervt - erkennbar am häufigen Hupen. Die Polizei hat den Südwall bereits gesperrt. Hier werden am Vormittag bis zu 20.000 Demonstranten erwartet.

Bibliotheken bleiben geschlossen

08.39 Uhr: Der Streik im Nahverkehr macht sich auf den Autobahnen im Land bemerkbar: 97 Kilometer Stau im Berufsverkehr melden die Kollegen vom WDR. Unter anderem betroffen: die A40, die A52 und die A59.

08.28 Uhr: Wer sich in Duisburg heute ein Buch ausleihen will, steht vor verschlossenen Türen. Die Zentralbibliothek in der Innenstadt sowie die Büchereien in Meiderich, Rheinhausen, Beeck, Neumühl, Wanheimerort und Ruhrort bleiben zu. Weitere Schließungen sind spontan möglich.

Streik in Düsseldorf

ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Rheinbahn Betriebshof Lierenfeld , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Rheinbahn Betriebshof Lierenfeld , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , zwei Jugendträume , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , zwei Jugendträume , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Haltestelle Heinrich Heine Allee wird nicht angefahren, , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Müll wartet darauf abgeholt zu werden , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , Kundgebung auf dem Burgplatz , , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Stau auf den Einfallstraßen , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Stau auf den Einfallstraßen , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Stau auf den Einfallstraßen , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Stau auf den Einfallstraßen , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
ver.di verdi Steik in Düsseldorf  , die Stau auf den Einfallstraßen , Foto:  Stefan Arend / WAZ Fotopool
ver.di verdi Steik in Düsseldorf , die Stau auf den Einfallstraßen , Foto: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
1/32

In Essen bleibt der Müll liegen 

08.18 Uhr: Eltern trifft der Streik heute besonders hart. Denn auch viele Kitas machen dicht und nicht jede Stadt hat Notgruppen eingerichtet. Trotzdem gebe es gerade bei ihnen viel Verständnis, sagt Verdi-NRW-Sprecher Günter Isemeyer: "Ich bekomme Rückmeldungen aus dem ganzen Land und die Unterstützung ist sehr, sehr groß."

08.10 Uhr: In Essen bleibt heute der Müll liegen. Das städtische Entsorgungsunternehmen EBE kündigte an, dass auch die Müllabfuhr bestreikt werde. Der deshalb liegenbleibende Müll soll in den kommenden Tagen eingesammelt werden.

Der Streik bei Scoopshot

"Die Nitarbeiter der DVG-Duisburg streiken seit heute früh, deswegen fuhren heute keine Busse und Straßenbahnen." © Scoopshot / Manuel Sene
Recklinghausen
Recklinghausen © Scoopshot
Mönchengladbach
Mönchengladbach © Scoopshot / wilh.spick.
"Verdi Streik Bochum" © Scoopshot / Laura F.
"Totenstille gegen Mittag an der Haltestelle Stadtmitte in Mülheim." © Scoopshot / Marbod
"Zentraler Sammelpunkt für die Beschäftigten der Stadt Dortmund am JobCenter Steinstraße." © Scoopshot / Maximilian Fuhrmann
"Die streikenden Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ziehen durch Remscheid." © Scoopshot / Sebastian Zenker
"Kundgebung Dortmund" © Scoopshot / Maximilian Fuhrmann
"Die Straßenbahn streikt... da muss ich wohl zur Arbeit laufen..." © Scoopshot / Natalie Böhnke
Bochum
Bochum © Scoopshot / Laura F.
"Essen steht still. Müllabfuhr, Straßenreinigung, Hotline, Containerdienste, Recyclinghöfe, Spermüll und die Evag Verkehrsgesellschaft ruhen. Von Dienstag morgen um 3.00 Uhr bis Mittwoch morgen um 3.00 Uhr." © Scoopshot / Kimberly
1/11

Wegerisiko beim Arbeitnehmer

07.58 Uhr: Übrigens: Wer glaubt, dass "Streik" eine gute Begründung dafür ist, zu spät zur Arbeit zu kommen, der irrt. Arbeitsrechts-Experten widersprechen klar: Das Wegerisiko liegt beim Arbeitnehmer. Wenn Busse und Bahnen nicht fahren, müssen sich die Arbeitnehmer halt früher auf den Weg machen.

07.45 Uhr: Solidarität mit den Streikenden oder Wut über den Streik? In den sozialen Netzwerken halten sich Streik-Unterstützer und -Gegner ungefähr die Waage. Wie steht ihr zu dem Streik? Schreibt uns eure Meinung in den Kommentaren unter diesem Artikel.


— Berti Vogts (@derBerti_) 27. März 2014

Bürgerämter bleiben geschlossen 

07.32 Uhr: Kitas, Jobcenter, Bürgerämter, Kfz-Zulassungsstellen: Viele städtische Behörden werden heute bestreikt. Die Städte raten Bürgern: Anrufen und sich erkundigen, ob die Servicestellen besetzt sind.

Streik in Essen

weitere Videos

    07.20 Uhr: Vier Kilometer Stau in die eine Richtung, drei in die andere: Auf der A40 sammeln sich die Pendler, die sonst mit Bus und Bahn zur Arbeit fahren.

    Verdi bereitet Riesenkundgebung in Dortmund vor

    07.11 Uhr: Wer kann, sollte heute die Dortmunder Innenstadt meiden: Dort versammeln sich nach Gewerkschaftsangaben bis zu 20.000 Verdi-Mitglieder zu einer Kundgebung. Bis 14 Uhr wird mit deutlichen Verkehrsbehinderungen gerechnet.


    — Jürgen Overkott (@J_Overkott) 27. März 2014

    06.59 Uhr: Am Frankfurter Flughafen geht zur Stunde fast nichts mehr. Die Belegschaft hat mit Beginn der Frühschicht um 3.30 Uhr die Arbeit niedergelegt. Deshalb fallen zahlreiche Flüge an Deutschlands wichtigstem Drehkreuz aus.

    Streik in Lünen - Busse bleiben im VKU-Depot

    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder.
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder. © Michael Schnitzler
    "Wir sind gewillt, den Arbeitskampf auszusitzen - und zur Not auch auszuliegen", sagt Rainer Timmermann, VKU-Busfahrer. Er hat demonstrativ eine Gartenliege zum Streik am VKU-Depot mitgebracht.
    "Wir sind gewillt, den Arbeitskampf auszusitzen - und zur Not auch auszuliegen", sagt Rainer Timmermann, VKU-Busfahrer. Er hat demonstrativ eine Gartenliege zum Streik am VKU-Depot mitgebracht. © Michael Schnitzler
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder.
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder. © Michael Schnitzler
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder.
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder. © Michael Schnitzler
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder.
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder. © Michael Schnitzler
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder.
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder. © Michael Schnitzler
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder.
    Bei der VKU in Lünen wird seit dem frühen Mittwochmorgen erneut gestreikt. Die Busse bleiben im Depot, die Busfahrer stehen am Tor am Streikzelt. Etwa 70 Mitarbeiter legen am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit nieder. © Michael Schnitzler
    1/7

    Rheinbahn versteckt Busse vor Streikposten 

    06.48 Uhr: Der Rheinbahn ist am Mittwoch ein ganz besonderer Streik-Coup gelungen: In einer Nacht-und-Nebel-Aktion versteckten die Verantwortlichen 60 Busse an einem geheimen Ort, bevor die Streikposten die Depots verriegelten. So konnte zumindest ein Not-Fahrplan aufrechterhalten werden.


    — Stefan Evertz (@hirnrinde) 27. März 2014

    06.40 Uhr: Schon jetzt drei Kilometer Stau auf der A40 (zwischen Gelsenkirchen-Süd und Essen-Frillendorf). Wer nicht aufs Fahrrad gestiegen ist, scheint sich ins Auto gesetzt zu haben.

    Viele Streik-Opfer setzen sich aufs Fahrrad

    06.29 Uhr: Weil Busse und Bahnen nicht fahren, steigen offenbar viele Arbeitnehmer aufs Fahrrad, um zur Arbeit zu kommen. Am Düsseldorfer Hauptbahnhof sind alle Fahrradständer belegt.

    Am Düsseldorfer Hauptbahnhof sind alle Fahrradständer belegt.
    Am Düsseldorfer Hauptbahnhof sind alle Fahrradständer belegt. © Christine Holthoff

    06.19 Uhr: Wer streikt heute eigentlich und warum? Wir haben alle Informationen in diesem Text zusammengefasst.

    Auch an Flughäfen wird gestreikt

    06.02 Uhr: Auch die Flughäfen werden in den Streik einbezogen. In Nordrhein-Westfalen werden die Airports Düsseldorf und Köln/Bonn voraussichtlich aber nur in geringem Umfang betroffen sein. Die Lufthansa hat rund ein Dutzend Verbindungen von und nach Düsseldorf gestrichen. In Köln/Bonn fallen nach Angaben des Flughafen vier Flüge nach München.

    05.53 Uhr: Guten Morgen an diesem Warnstreik-Donnerstag! Nicht nur Busse und Bahnen sollen heute in den Depots bleiben, auch Kitas, Jobcenter und Bürgerämter sollen bestreikt werden. Wir informieren Sie hier über die laufenden Entwicklungen.