Berlin. Der Karstadt-Konzern wird auch 2014 noch keine Gewinne erwirtschaften. Das erklärte Aufsichtsratschef Stephan Fanderl. Unter der künftigen Vorstandsvorsitzenden Eva-Lotta Sjöstedt müsse schnell eine Perspektive entwickelt werden, um die Karstadt-Warenhäuser wieder profitabel zu machen.
Der angeschlagene Karstadt-Konzern wird nach Angaben von Aufsichtsratschef Stephan Fanderl auch in diesem Jahr keine Gewinne erwirtschaften. "2014 wird noch nicht profitabel sein", sagte Fanderl der "Welt" vom Donnerstag. Es gehöre zu den "vordringlichen Aufgaben" der künftigen Vorstandsvorsitzenden Eva-Lotta Sjöstedt, "schnell eine Perspektive zu entwickeln, wie die Karstadt-Warenhäuser wieder profitabel gemacht werden können". Wichtig sei dabei, die Kundenbindung zu stärken und neue Kundengruppen anzusprechen.
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Fanderl mahnte auch eine Profilschärfung an: Karstadt müsse unverwechselbar werden. "Wenn ich die Augen schließe und sie an einer beliebigen Stelle im Haus wieder öffne, muss ich sofort wissen: Das ist Karstadt."
Ikea-Managerin Sjöstedt soll Karstadt-Chefposten übernehmen
Das erste Quartal des Geschäftsjahres, das bei Karstadt im Oktober beginnt, endete mit einem Umsatzminus von 2,3 Prozent, sagte Fanderl. Die Erwartungen seien höher gewesen. Das gelte auch für das Weihnachtsgeschäft. Die bisherige Ikea-Managerin Sjöstedt soll Ende Februar den Chefposten bei Karstadt übernehmen. (afp)