Hamburg/Saarbrücken. Für die Baumarktketten Praktiker und Max Bahr laufen jetzt die Insolvenzverfahren. Gläuber können ihre Forderungen bei den drei Insolvenzverwaltern anmelden. Sowohl für Praktiker als auch für Max Bahr soll es bereits Angebote von Investoren geben.

Die Insolvenzverfahren für die Baumarktketten Praktiker und Max Bahr sind eröffnet worden. Die bisherigen Insolvenzverwalter Jens-Sören Schröder und Christopher Seagon sowie Udo Gröner wurden zu den Insolvenzverwaltern von den Gerichten in Hamburg und Saarbrücken bestellt, wie sie am Dienstag mitteilten. Die drei arbeiten eng zusammen und begleiten den laufenden Investorenprozess. Nunmehr können die Gläubiger ihre Forderungen bei den Verwaltern anmelden.

Verbindliche Angebote von Investoren für die Übernahme der Baumarktkette Max Bahr seien angekündigt worden und würden zeitnah erwartet, erklärten die Verwalter, ohne ein Datum zu nennen. Diese Angebote würden geprüft und den Gläubigerausschüssen vorgelegt.

Entscheidungen sollen noch im Oktober fallen

Auch für Praktiker-Märkte soll es verschiedene potenzielle Investoren geben. In ihnen hatte der Ausverkauf der Ware schon begonnen. Entscheidungen sollen im Laufe des Monats Oktober fallen.

Nach der Baumarktkette Praktiker hatte auch deren Tochter Max Bahr im Juli Insolvenzanträge für ihre Bestandsfilialen sowie ehemalige, von Praktiker auf Max Bahr umgerüstete Standorte eingereicht. (dpa)