Hamburg. Die Baumarkt-Kette Praktiker hat den Ausverkauf gestartet. In 130 Märkten werden Teile des Sortiments mit höheren Rabatten verkauft. Der Ausverkauf soll bis zu zehn Wochen dauern. Danach sollen die Standorte von Konkurrenten oder Handelsunternehmen aus anderen Branchen übernommen werden.

In 130 Märkten der Baumarkt-Kette Praktiker hat an diesem Freitag der Ausverkauf begonnen. Je nach Markt werden unterschiedliche Teile der Sortimente mit höheren Rabatten verkauft, sagte ein Sprecher des Unternehmens in Hamburg. Das Aus für die Märkte hatte Praktiker in der vergangenen Woche angekündigt, nachdem sich im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens keine Interessenten für das Unternehmen gefunden hatten.

Nach dem Ausverkauf, der je nach Markt bis zu zehn Wochen dauern kann, sollen die Standorte von Konkurrenten oder Handelsunternehmen aus anderen Branchen übernommen werden.

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Bereits vorangeschritten ist der Ausverkauf an 51 anderen Praktiker-Standorten, deren Ende seit mehr als einem Monat feststeht. Die ersten Märkte stehen kurz vor der Schließung und verfügen nach den Ausverkaufswochen nur noch über wenig Ware, die zum Teil nahezu verschenkt wird. Für die ebenfalls insolvente Konzerntochter Max Bahr wollen die vorläufigen Insolvenzverwalter bis Ende des Monats einen Käufer finden. Für die Kette mit derzeit 132 Filialen gibt es mehrere Interessenten. (dpa)