Laut Medienbericht haben die Porsches und Piechs in diesem Jahr die höchsten Gewinnausschüttungen auf ihre Aktien erhalten - und damit Familien Merck (Pharmaunternehmen) und Quandt/KLatten (BMW) überholt
Unter Deutschlands Unternehmerfamilien haben nach Berechnungen der "WirtschaftsWoche" die Porsches und die Piechs in diesem Jahr die höchsten Dividenden kassiert. Das Magazin berichtete am Samstag vorab, insgesamt 301 Millionen Euro seien an die beiden Familien ausgeschüttet worden, die über ihre Porsche Automobil Holding knapp ein Drittel der VW -Aktien hielten. Die Einnahmen seien zweieinhalb Mal so hoch wie im Vorjahr. Die Porsches und Piechs hätten damit die Familie Merck überholt, die 2013 von ihrem gleichnamigen Pharmakonzern Dividenden über 295 Millionen Euro erhalten habe.
Auf den Rängen drei bis fünf folgen der Erhebung zufolge Mitglieder der BMW -Eigentümerfamilie Quandt. Die Beteiligung an dem Autohersteller habe Stefan Quandt 262 Millionen Euro gebracht und Johanna Quandt 251 Millionen. Susanne Klatten habe 248 Millionen Euro aus Ausschüttungen von BMW, Altana und SGL Carbon bekommen.
Laut Magazin kommen sieben weitere Privataktionäre in Deutschland auf Dividendeneinnahmen von mehr als 100 Millionen Euro. Genannt werden der Spediteur Klaus-Michael Kühne (194 Millionen Euro), die - an dem Schweizer Personalvermittler Adecco und dem Schokoladenhersteller Barry Callebaut beteiligte - Kaffeerösterfamilie Jacobs (187 Millionen), die Familie Siemens (159 Millionen), die Familie Henkel (130 Millionen) und SAP -Gründer Hasso Plattner (103 Millionen). (rtr)