Frankfurt/Main. Die Deutschen haben ihr Geldvermögen deutlich gesteigert. Trotz des konjunkturell schwachen Jahresbeginns kletterte das Vermögen der privaten Haushalte in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen oder Ansprüchen gegenüber Versicherungen im Vergleich zum Vorquartal um 52 Milliarden Euro an.

Trotz der Konjunkturflaute zu Jahresbeginn haben die Deutschen ihr Geldvermögen erneut kräftig gesteigert. Zum Ende des ersten Quartals kletterte das Vermögen der privaten Haushalte in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen oder Ansprüchen gegenüber Versicherungen zum Vorquartal um 52 Milliarden Euro oder 1,1 Prozent auf den Rekordwert knapp 4992 Milliarden Euro, wie die Deutsche Bundesbank am Montag in Frankfurt mitteilte.

Dabei machten Kursgewinne an den Kapitalmärkten nur noch etwa ein Zehntel des Zuwachses aus nach fast einem Drittel im Börsen-Boomjahr 2012. Hingegen stiegen vor allem die Ansprüche gegenüber Versicherungen stark um 22 Milliarden Euro.

Etwas überraschend tilgten die Privathaushalte trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus Kredite. Die Verschuldung sank um knapp 0,2 Prozent auf 1564 Milliarden Euro. Das Nettogeldvermögen stieg damit gegenüber dem Vorquartal um knapp 55 Milliarden Euro auf 3428 Milliarden Euro. (dpa)