Düsseldorf. Die Commerzbank will einem Medienbericht zufolge 5000 Stellen bis zum Jahr 2016 streichen. Während einer einwöchigen Klausurtagung soll eine solche Einigung zwischen Vorstand und Arbeitnehmervertretern zustande gekommen sein. Deutschlands zweitgrößte Bank beschäftigt konzernweit 54.000 Mitarbeiter.
Die Arbeitnehmervertretung und der Vorstand der Commerzbank haben sich laut "Handelsblatt" auf den Abbau von 5000 Stellen im Konzern geeinigt. Der Durchbruch sei bei einer einwöchigen Klausurtagung in der vergangenen Woche erreicht worden. Der Gesamtbetriebsrat will dem Bericht zufolge am Dienstag und Mittwoch über das Ergebnis beraten. Für Mittwoch sei eine Abstimmung geplant.
Die Commerzbank beschäftigte Ende März konzernweit rund 54.000 Mitarbeiter. Die teilverstaatlichte Bank hatte Ende Januar angekündigt, bis zum Jahr 2016 zwischen 4000 und 6000 Vollzeitstellen abbauen zu wollen.
Deutschlands zweitgrößte Bank will mit dem laufenden Konzernumbau vor allem ihr Privatkundengeschäft modernisieren. Die Commerzbank war während der Wirtschafts- und Finanzkrise in starke Bedrängnis geraten. Der staatliche Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) musste die Bank deshalb Anfang 2009 mit 16,4 Milliarden Euro stützen. (AFP)