Essen. Immer wieder kommen Kriminelle in den Besitz von Kreditkartendaten. Sollte man deshalb besser gar nicht damit bezahlen? Ein paar Vorsichtsmaßnahmen sollte man zumindest beachten. Vier goldene Regeln, mit denen sich vor Kreditkartenbetrügern schützen können.

Immer wieder werden Kreditkarten-Infos im großen Stil abgegriffen – auch weil Privatnutzer allzu sorglos mit ihren Daten umgehen. Das lässt sich verhindern.

Grundsätzlich gilt: Lassen Sie Ihre Karte niemals unbeaufsichtigt. Das gilt vor allem, wenn Sie im Urlaub mit Karte bezahlen wollen. Hat der Kellner im Restaurant kein mobiles Lesegerät zur Hand, folgen Sie ihm zur Kasse, um sicherzugehen, dass die Karte nicht mit höheren Beträgen belastet wird.

Wollen Sie mit Ihrer Kreditkarte Geld an einem Automaten ab­heben, checken Sie, ob das Gerät nicht manipuliert wurde. Rütteln Sie an der Tastatur für die PIN-Eingabe, schauen Sie, ob nicht irgendwo eine Kameralinse mit Fokus auf die Tastatur verbaut ist. Und ganz wichtig: Decken Sie beim Ein­tippen der PIN die Tastatur ab, ­damit niemand spicken kann.

Auch beim Einkauf im Internet ist Vorsicht geboten: Bevor Sie einem Online-Shop Ihre Kreditkarten-Infos anvertrauen, überprüfen Sie die Seriosität des Anbieters. Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass Ihr Computer eine sichere Verbindung zum Anbieter aufbaut. Meistens kennzeichnet ein kleines Schloss-Symbol im Internet-Browser eine solche Verbindung. Prüfen Sie darüber hinaus, ob es nicht eine alternative Bezahlmöglichkeit gibt. Bezahl-Services wie Paypal haben den Vorteil, dass Kreditkarteninfos nicht direkt an den Shop weitergeleitet werden.

Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass Ihr Computer alle notwendigen Sicherheits-Updates installiert hat. Wer beispielsweise mit einem veralteten Internet-Browser surft, läuft Gefahr, Opfer von Schadsoftware zu werden, die Sicherheitslücken ausnutzt. Deshalb sollten ein aktueller Virenscanner und eine Firewall auf dem PC installiert sein.