Berlin. Kunden des Discounters Netto können in Zukunft in den mehr als 4000 Filialen auch mit dem Handy bezahlen. Dafür muss der Kunde die Netto-App auf seinem Smartphone installieren; anschließend werden die Beträge per Lastschrift vom Konto abgebucht. Medienberichten zufolge testet Netto-Mutter Edeka einen ähnlichen Dienst.
Beim Edeka-Discounter Netto wird man von kommender Woche an in allen mehr als 4000 Filialen auch mit dem Smartphone bezahlen können. Das System funktioniert über die Netto-App, die ein Kunde sich vorher auf seinem mobilen Gerät installieren muss.
Die Beträge werden anschließend per Lastschrift vom Konto abgebucht. Als Zahlungsdienstleister tritt die Deutsche Post auf, bei der man sich zuvor online registrieren muss. "Mit unseren mobilen Services nehmen wir in der Branche eine Vorreiterrolle ein", zitierte die "Lebensmittel Zeitung" am Freitag Netto-Chef Franz Pröls.
Edeka testet angeblich ähnlichen Dienst
In der aktuellen Version der Netto-App ist die Bezahl-Funktion bereits vorgesehen. Der Zeitung zufolge testet die Netto-Mutter Edeka einen ähnlichen Dienst in Berlin. Die Apps für Apples iPhone und Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android werden von der deutschen Software-Firma Valuephone entwickelt.
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Der Kunde bekommt beim Valuephone-Verfahren nach dem Einscannen seiner Artikel an der Kasse einen Zahlencode auf sein Smartphone geschickt, den die Kassiererin eintippt, um den Bezahlvorgang auszulösen. Dabei werden auch alle verfügbaren Rabatt-Coupons automatisch eingelöst. Netto-Kunden können wöchentlich bis zu einem Betrag von 250 Euro über die App einkaufen, ist den Angaben in der App zu entnehmen. (dpa)