Berlin/ Hannover. Der Streik bei Eon ist vom Tisch: Die Mitglieder der Gewerkschaften IG BCE und Verdi haben mit großer Mehrheit einem Tarifkompromiss zugestimmt. Die Einigung sieht für die rund 30.000 Beschäftigten des Düsseldorfer Energieriesen rückwirkend zum 1. Januar Gehaltserhöhungen um 2,8 Prozent vor.
Ein Streik bei Deutschlands größtem Energieversorger E.on ist endgültig abgewendet. Bei Urabstimmungen der Gewerkschaften ver.di und IG BCE stimmten die Gewerkschaftsmitglieder unter den Beschäftigten mit deutlichen Mehrheiten dem gefundenen Tarifkompromiss zu. Das teilten die Arbeitnehmerorganisationen am Donnerstag mit.
Die Einigung sieht für die rund 30.000 Beschäftigten des Düsseldorfer Energieriesen rückwirkend zum 1. Januar Gehaltserhöhungen um 2,8 Prozent vor. Hinzu kommt eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro. Die Laufzeit des Vergütungs-Tarifvertrages beträgt 13 Monate. Ver.di bezifferte das Gesamtvolumen des Abschlusses auf 3,1 Prozent.
Ver.di-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott betonte, der Abschluss sichere den E.on-Beschäftigten eine Gehaltserhöhung, die deutlich über der Inflationsrate liege. (dapd)