Billund. Die Mädchen-Serie Friends hat dem dänischen Spielzeughersteller Lego einen Traumgewinn beschert: Er wuchs 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent auf 5,61 Milliarden Kronen (rund 751 Millionen Euro), wie Lego am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stieg um 25 Prozent auf 23,4 Milliarden Kronen.
Den Spielzeugkonzern Lego lässt die Flaute auf dem Spielzeugmarkt kalt: Der dänische Klötzchenhersteller steigerte seinen Gewinn im vergangenen Jahr um 35 Prozent auf 5,6 Milliarden Dänische Kronen (knapp 751 Millionen Euro), wie Lego am Donnerstag in Billund mitteilte. Der Umsatz legte um ein Viertel auf 23,4 Milliarden Kronen zu. Damit ist Lego - mit einigem Abstand - weltweit die Nummer zwei in der Branche hinter dem amerikanischen Barbie-Hersteller Mattel.
Insbesondere die neue Linie Lego Friends verkaufte sich demnach besser als erwartet. Die Reihe war nach Umsatz die viertstärkste des Lego-Konzerns, der damit seine Verkäufe von Mädchen-Spielzeug verdreifachen konnte. Gut liefen auch die Linien Lego City mit Feuerwehrautos und Polizeihubschraubern sowie Lego Star Wars. Das Wachstum soll auch 2013 weitergehen, angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage allerdings wohl nicht mehr in diesem Tempo.
Der Erfolg ist bemerkenswert, weil der globale Spielzeugmarkt derzeit stagniert. In den USA war der Markt sogar leicht rückläufig. Der klassischen Spielzeugindustrie macht vor allem der Wettbewerb durch die Unterhaltungselektronik zu schaffen. (dapd/afp)