Oberhausen. Noch gleicht das neue Legoland-Discovery-Center in Oberhausen einer Baustelle. Doch seit Januar ist das Personal dabei, das Center mit neuen Attraktionen zu schmücken: Vieles stammt aus dem ehemaligen Lego-Center in Duisburg. Eröffnung ist Mitte März.
Mit viel Fantasie lässt sich erahnen, wie das neue Legoland-Discovery-Center in der Neuen Mitte aussehen wird. Noch findet man hier nicht viel zum Spielen. Kabel hängen von der Decke, Kisten stapeln sich, Bauarbeiter kreuzen den Weg und grüßen freundlich. Nur vereinzelt sieht man hier und da einem großen Legomännchen in die Bauklötzchenaugen. „Bis zur Eröffnung Mitte März ist alles fertig“, beruhigt aber Sprecherin Daniela Vonbrunn-Weil.
Mit Attraktionen bestücken
Seit dem 2. Januar karrt das Personal fleißig kistenweise Material an, um die 2800 Quadratmeter große Fläche mit Attraktionen zu bestücken. Der Großteil des Oberhausener Bestands stammt aus dem ehemaligen Lego-Center in Duisburg. „Das Meiste ist schon angekommen. Viel fehlt nicht mehr“, sagt Entertainment-Superviser Maik Frömmrich.
Durch den Umriss eines riesigen Legomännchens betritt man den Entdeckungsbereich und erreicht die erste Station. Die Lego-Factory steht bereits und lässt erahnen, wie die kleinen Besucher künftig die Produktion von Legosteinen bestaunen werden.
„Königliches Abenteuer“
Nach einem Erinnerungsfoto mit – wie sollte es anders sein – einer Legofigur geht es direkt ins erste von zwei Fahrgeschäften: Hier gilt es, ein „Königliches Abenteuer“ zu erleben. Mit Laserschwertern wird Trollen und anderen Ungeheuern der Garaus gemacht. „Die Kinder haben hier viel zu tun“, lacht Frömmrich. Möglichst interaktiv solle das Center werden. Auch beim zweiten Fahrgeschäft müssen die kleinen Entdecker in die Pedale treten, damit sich die Gondel bewegt.
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Das alles und noch viel mehr wartet nach der Ruhrgebiets-Ministadt auf die Besucher. Die Ministadt selber stand bereits in Duisburg aus und wird nun nach Oberhausen gebracht.
Lego-Fans dürfen selber ran
Ein weiterer Höhepunkte ist das Werkstattzimmer, das aufgebaut ist wie ein Kinderzimmer: Hier dürfen die Lego-Fans selber ran. Ebenso wie im Bau- und Testcenter für Rennwagen. Auf sogenannten Erdbebentischen können die Hobbybauer dann schauen, wie stabil ihre Konstruktion geworden ist. Für die ganz Kleinen steht das Duplo-Dorf zur Verfügung, das Mama und Papa vom neuen Kaffeebereich im Blick haben. Ein überdimensional großes Gerüst lädt zum Klettern ein, und wer sich schließlich entspannen möchte, ruht sich im 4D-Kino mit Spezialeffekten aus. Frömmrich wirkt zufrieden nach seinem Rundgang. Als langjähriger Mitarbeiter in Duisburg ist er überzeugt von dem Center-Konzept. „Das Discovery Center ist so aufgebaut, dass Kinder möglichst interaktiv handeln können.“
Kinder dürfen mitbestimmen, was gebaut wird
Eine Familienattraktion muss vor allem eines: Kindern gefallen. Und wer weiß besser, was cool und spannend ist, als Kinder selbst. Deshalb hat das Legoland-Discovery-Centre-Oberhausen Kinder aufgerufen, Kinder-Kommissar zu werden. Die zwölf Junioren im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren dürfen ein ganzes Jahr lang mitbestimmen, was in der größten Legosteine-Box der Welt gebaut, veranstaltet und gezeigt wird.
Das Legoland zieht um
Einweihung neuer Attraktionen und finale Inspektion
Zu ihren ersten wichtigen Aufgaben gehören die Einweihung neuer Attraktionen und finale Inspektion des Centers vor seiner Eröffnung. Sie helfen außerdem dem Chefbaumeister dabei, neue Modelle kreativ zu verfeinern, schlagen eigene Projekte vor, sind als Botschafter bei Presseterminen aktiv, zeigen an besonderen Terminen anderen Kindern „ihr“ Legoland und treffen ihre Lieblingshelden auf exklusiven Events wie dem beliebten Lego-Star-Wars-Wochenende. Eine Jahreskarte für die jungen Kommissare und ein erwachsener Begleiter sind inklusive.
Eltern, die ihr Lego begeistertes Kind für die Kinderkommission anmelden möchten, können dies bis zum 20. Februar per E-Mail an oberhausen@LEGOLANDDiscoveryCentre.de mit Angabe des Namens und des Alters tun. Für eine Bewerbung genügt ein Farbfoto des Kindes mit einem selbstgebauten Lego-Modell.
